Im Kampf gegen Krebs – ist Chemotherapie wirklich gut?

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Gedächtnisstörungen, Übelkeit und Krämpfe sowie Haarausfall und Hautprobleme werden sehr häufig durch Chemotherapie hervorgerufen. Auch Spätfolgen setzen den Patienten zu. Aus diesem Grund stellen jetzt auch namhafte Ärzte den Nutzen und die Erfolge der Chemotherapie in Frage. Sie meinen, dass die Chemotherapie wie eine Sackgasse ist.

Bisher glaubten sie daran, dass diese Nebenwirkungen auf Stress oder Depressionen zurückzuführen sind. Neueste Studien zeigen jedoch, dass die chemische Behandlung dafür verantwortlich zu machen ist.

Chemotherapie vegiftet die Zellen, meinen bereits viele Ärzte. (Foto: br.de)
Chemotherapie vegiftet die Zellen, meinen bereits viele Ärzte. (Foto: br.de)

Untermauert wird die Ansicht der modernen Mediziner durch Forschungen an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität durch den Epidemiologen Prof. Dr. Dieter Hölzel. Dort wurden seit 1978 Tausende von Krebserkrankungen analysiert, bei denen Chemotherapie angewendet wurde. Das Ergebnis war, dass Patienten auch heute noch genauso schnell versterben wie ihre Leidensgenossen vor 25 Jahren.

Die Forscher geben zu, dass die Chemotherapie gewisse Erfolge bei Lymph- und Hodenkrebs, sowie Morbus Hodgkin und Leukämien zeigten. Sie meinen, dass der automatisierte und flächendeckende Einsatz der Chemotherapie nicht das Richige sei, viel wichtiger sei die individuelle, auf den jeweils zu behandelnden Patienten zugeschnittene Therapieform.

Die Mediziner setzen nun viel mehr auf die so genannten natürlichen Killer-Zellen der Patienten. Diese Untergruppe der weißen Blutkörperchen kann im Rahmen einer kombinierten Immuntherapie so manipuliert werden, dass sie virusinfizierte und krebsartig veränderte Zellen erkennen, abfangen und außer Gefecht setzen. Diese Killer-Zellen sind ein köpereigener, multimodaler Antikörper, der bestimmte Rezeptoren blockiert, so dass die Tumorzelle keine Informationen mehr zur Teilung und der damit verbundenen Streuung erhält, heißt es.

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