Wissenschaftlern aus Deutschland gelang es, die heißeste Stelle des Pazifiks ausfindig zu machen.
Mit Hilfe des Tauchroboters „Kiel“ gelang es ihnen in der Nähe des Inselstaates Vanuatu, in einer Tiefe von 1.850 Metern, diese Temperatur an einem Schwarzen Raucher zu messen. Dieser „Schwarze Raucher“ erinnert mit seiner Höhe von fast vier Metern an einen Tropfstein, aus dessen Öffnung allerdings metallhaltiges Wasser strömt.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sagte, dass dies die maximale Temperatur im Pazifik sei, es gibt nur noch eine Stelle im Atlantik, die mit 403 Grad heißer ist.
Die BGR-Forscher, die mit Forschern der Jacobs Universität Bremen und der Erlanger Universität zusammen arbeiteten, entdeckten gleichzeitig auch Goldspuren. Ob es sich um eine kleine oder große Ader handelt ist allerdings noch nicht erforscht, obwohl Teilnehmer der Forschung meinen, dass es „vielversprechend“ aussehe.
Da die Gegend zum Inselstaat Vanuatu gehört, hat diese die Untersuchungslizenz auf Gold an einen Dienstleister vergeben, während die BGR nur die Erlaubnis zur Forschung besitzt. Diese sind auch mehr an der Erforschung interessiert, wie große Goldlagerstätten entstehen, aber auch um Goldvorkommen in internationalen Gewässern zu entdecken, die Deutschland vielleicht einmal abbauen könnte.