Ein Erdbeben der Stärke 7,6 und einer Tiefe von 42 km, erschütterte am 24. September 2013 die Erde in Pakistan. Zum Glück geschah es in der relativ dünn besiedelten Provinz Baluchistan, ansonsten hätte es wahrscheinlich noch mehr als die bisher 80 Todesopfer gekostet. Im Umkreis von 100 Kilometern um das Epizentrum leben mehr als 300 000 Menschen.
Die Regierung vermutet, dass sich die Anzahl der Toten auf mindestens 300 erhöhen wird. Es wurde der Notstand ausgerufen.
Soldaten suchen verzweifelt in Awarans Trümmern nach Überlebenden, während Hubschrauber Hilfsmittel liefern und Verletzte ausfliegen. Die Rettungsarbeiten werden durch die schlechte Wetterlage allerdings sehr behindert.
In der Millionenhauptstadt Karachi, die 200 km entfernt vom Epizentrum liegt, flohen Menschen in Panik auf die Straßen. Die Erdstöße waren bis Neu Delhi in Indien zu verspüren.