Österreichs große Koalition behält bei Parlamentswahl die Mehrheit

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Nach der Nationalratswahl in Österreich behielt die große rot-schwarze Koalition knapp die Mehrheit, jedoch nach Wahlverlusten muss viel überdacht werden. Die SPÖ erreichte bei einem Verlust von 2,2 Prozent den schlechtesten Wert ihrer Geschichte und auch die ÖVP musste einen Verlust von 2,2 Prozent hinnehmen, das ist für diese Partei ein historischer Tiefstand. Trotzdem haben beide Parteien mit 183 Sitzen 99 Mandate, sieben mehr als die nötigen 92.

Der Grund für diese Verluste scheint zu sein, dass man dieser Koalition in der Vergangenheit Stillstand oder nur schleppende Umsetzung nötiger Reformen vorwarf.

Bundeskanzler Werner Faymann (Foto: Wikipedia)
Bundeskanzler Werner Faymann (Foto: Wikipedia)

Gefahr besteht in zwei neugegründeten Parteien: „Team Stronach“ (5,8 Prozent), gegründet vom Austro-Kanadier Frank Stronach, 81, seines Zeichens Self-Made-Milliardär und von den liberalen Neos (4,8 Prozent. Sie zogen direkt in den Nationalrat ein.

Großer Verlierer ist die Partei des verstorbenen Jörg-Haider, BZÖ, die seitdem ihr Gründer tot ist, auf 3,6 Prozent absanken.

Übrigens sank die Wahlbeteiligung in Österreich deutlich auf 65,9 Prozent.

ÖVP-Chef und Außenminister Michael Spindelegger (Foto: Wikipedia)
ÖVP-Chef und Außenminister Michael Spindelegger (Foto: Wikipedia)

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