Der islamische Terror nimmt kein Ende

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AP. Islamisten unternahmen am Morgen des 20. November 2015 einen Terrorangriff auf ein Luxushotel in Malis Hauptstadt Bamako. Die Geiselnahme der 170 Menschen aus aller Welt im Radisson Blu-Hotel ist beendet – aber es gibt mindestens 20 Tote. Das teilte der Innenminister des westafrikanischen Landes, Salif Traoré, noch am selben Tag mit.

Malische Sicherheitskräfte hatten am Nachmittag begonnen das das Hotel zu stürmen, unterstützt von US-Spezialeinheiten und französischen Truppen. Sie retteten Stockwerk für Stockwerk die Geiseln aus ihren Zimmern. Stundenlang war aus dem GebäudeSchusswechsel zu hören, in dem sich die Terroristen verschanzt hatten.

Nach Angaben von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hielten sich zu Beginn der Geiselnahme auch vier Deutsche in dem Hotel auf, die aber das Gebäude unversehrt verlassen konnten. Unter den Toten befinden sich auch zwei Attentäter. Berichten zufolge bekannten sich zwei mit dem Terrornetzwerk Al-qaida verbundene Islamistengruppen, Murabitun und al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQIM), zum Anschlag.

Eines der Terror-Opfer wird aus dem Hotel getragen. (AP Photo/Baba Ahmed)
Eines der Terror-Opfer wird aus dem Hotel getragen. (AP Photo/Baba Ahmed)

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den „furchtbaren terroristischen Angriff“ und kritisierte auch den Versuch, die Friedens-und Versöhnungsbemühungen in Mali zu

Ein Polizeibeamter in Bamako sagte am Vormittag, die Attentäter ließen jene Geiseln frei, die das islamische Glaubensbekenntnis konnten. Sie selber schrien immer wieder „Allahu akbar“.

Ein Hotel-Sicherheitsbeamter gab an, dass die Angreifer einen Wagen mit diplomatischen Kennzeichen benutzten um zum Hotel gelangen zu können.

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