Die Regierung Kenias gab mittlerweile bekannt, dass das Geiseldrama beendet und die Situation unter Kontrolle ist. Die letzten Geiseln konnten gerettet werden und die letzten noch im Gebäude befindlichen Terroristen wurden getötet. Bombenräumkommandos sind nun im Einsatz, um die Sprengsätze unschädlich zu machen. Fazit des 50-stündigen Terrors: 62 Tote, 175 Verletzte, 200 Menschen konnten gerettet werden, 65 Menschen liegen in Krankenhäusern.
Militärchef Julius Karange betonte, die Al-Shabaab-Terroristen stammten aus verschiedenen Ländern. „Es handelt sich um eine multinationale Gruppe und wir wissen bisher nicht, wer diese Leute sind“.
Ein Verdächtiger wurde bei seiner offensichtlichen Flucht in die Türkei verhaftet. Das Innenministerium bestätigte zudem weitere Festnahmen am Flughafen. Die Inhaftierten werden nun verhört.
Ein Sprecher der Al-Shabaab sagte jedoch nach Beendigung des Geiseldramas, dass die Gruppe nicht eher Ruhe geben wird, bis Kenia seine Truppen aus dem Nachbarland Somalia entfernt habe. Er drohte mit weiteren Anschlägen.
Die Islamistenmiliz Al-Shabaab hat Verbindungen zu Al Kaida. Sie will im Süden Somalias einen streng islamischen Gottesstaat errichten.