Der tödliche Tsunami, der vor genau 10 Jahren am 26. Dezember 2004 im Indischen Ozean Hundertausende Menschenleben gefordert hatte, wurde in allen betroffen Ländern, auch in Phuket, mit Gedenkfeiern begangen.
Viele Verwandte der Opfer waren wieder zu den Stätten des Grauens gekommen, um ihrer Lieben zu gedenken. In Phuket fand auch eine deutsche Gedenkfeier statt, an der Verwandte der mutmaßlich 534 Deutschen, die beim Tsunami ums Leben kamen, teilnahmen.
Auch der Sohn der ältesten Tochter des thailändischen Königspaares, Prinzessin Ubolratana war damals ums Leben gekommen. Insgesamt waren in Thailand offiziell fast 5.395 Menschen getötet worden, 2.817 werden noch immer vermisst und die Zahl der hauptsächlich burmesischen Fremdarbeiter, die wahrscheinlich dabei getötet wurden, ist noch immer unbekannt.
Liste aller betroffenen Länder
Indien: 10.749 Tote, die meisten im Tamilen Staat Nadu. Immer noch werden 2.927 Menschen vermisst.
Indonesien: Vermutlich 220.000 Tote und 37.000 Vermisste fast nur in der Provinz Aceh auf der Insel Sumatra.
Malaysia: 68 Tote und 5 Vermisste. Malaysia war das Land, das am glimpflichsten davonkam.
Maldiven: 82 Tote und 26 Vermisste.
Myanmar: 90 Tote werden offiziell angegeben, Zeugen glauben es sind 600.
Somalia: 176 Tote und 136 Vermisste.
Sri Lanka: Offiziell 31.229 Tote und 4.093 Vermisste. Es wird aber auch von 38.940 Toten gesprochen.
Thailand: Die thailändische Regierung gab die Toten mit 5.395 und 2.817 Vermissten und 8.457 Verletzten an. Augenzeugen glauben, dass es viel mehr Tote gab.
