Eigentlich war nach den Ausflügen und dem Apfelstrudel backen Zeit zum Ausruhen angesagt – aber – es war uns keine lange Pause an diesem Samstag, den 16. November 2019 vergönnt.
Nach einem schnellen Duschbad traten wir sofort wieder an und fuhren zum abendlichen Stammtisch Treffen in das deutsche Restaurant ‚Aroy Garden‘. Leider war dies wohl der letzte Besuch dort von uns, denn das Lokal wird in Kürze geschlossen. Schade, denn das Essen war immer hervorragend.
Der abendliche Stammtisch.
Wir verbrachten einen schönen Abend dort, nach einem schönen Tag! Wir unterhielten uns gut, jeder erzählte von den Abenteuern, die wir an diesem Tag erlebt hatten und alle genossen von Herzen das Zusammensein.
Und dann ab es noch eine Überraschung. Gottfried Auer hatte nur wenige Tage zuvor Geburtstag gehabt und heimlich still und leise hat Prapunt eine Torte organisiert uen ehe es sich Gottfried versah, standen wir um ihn rum und sangen ihm ein Geburtstagsständchen. Überrascht und erfreut blies Gottfried die Kerzen auf der Torte aus und schnitt sie an, damit jeder auch ein Stück davon abbekam.
Natürlich wurde dann noch weiter gefeiert bis wir uns erst spät auf den Weg zu unseren diversen Hotels machten. Da ich bei Gottfried wohnte, dauerte es allerdings noch eine ganze Weile (und zwei Flaschen Wein), bis wir schlafen gingen. Ich hatte meine Bleibe in einem wunderschönen Holzhaus im Garten, gleich nahe beim Pool, hatte alle Fenster geöffnet und schlief wunderbar in der klaren und kühlen Luft, bis wir uns am Sonntag zum ausgiebigen Frühstück in Patrick Kumpitsch‘s Haus trafen.
Leider verging die Zeit dort auch wieder viel zu schnell und wir mussten los, denn wir wollten ja noch die „Bambus Schule“ besuchen.
Bei der Bambus Schule handelt es sich um eine Internationale Schule für höchste Ansprüche. Die Schule heißt nur so, weil sie absolut umweltgerecht gebaut ist, nämlich nur aus Bambusstämmen. Eine tolle Konstruktion, jedes Gebäude sieht etwas anders aus, und alles wurde geplant und entworfen von dem Österreicher Markus Roselieb, der von Beruf eigentlich Arzt ist.
300 Kinder gehen dort zur Schule, aber nur für 290 müssen die Eltern für das nicht gerade billige Schulgeld aufkommen. 10 Kinder aber, aus ärmsten Verhältnissen, die aber besonders begabt sind, können diese Schule kostenlos besuchen, da Erich Erber, ein Österreichischer Unternehmer und Menschenfreund, für alles aufkommt bis sie 18 Jahre alt sind. Er meinte, dass diese 10 Kinder erst der Anfang sind, er will mehr helfen aber man muss erst auch noch andere Sponsoren dazu finden. Der Menschenfreund Erich Erber kümmert sich auch noch um andere Schulen, unter anderem um eine Klosterschule in der Nähe von Ayutthaya, mit 2.400 Kindern, deren Schulgebäude er total auf seine Kosten renovieren ließ und viele Neuerungen einführte.
Die Bambusschule in Chiang Mai.
Leider mussten einige von uns (darunter ich, Markus und Jang) noch am selben Nachmittag abfliegen, die anderen durften noch einen Tag länger bleiben.
Wir alle aber freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch in Chiang Mai bei unseren Freunden.
