Spanier bekennt sich „Nicht schuldig“ im Mordfall an einem Landsmann

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TNA. Der 37-jährige Spanier Arturo Segarra ist in Bangkok angeklagt seinen Landsmann David Bernat, 40, entführt, gefoltert, ihn bestohlen und schließlich ermordet zu haben. Bei einer ersten Gerichtsverhandlung bekannte sich Segarra allerdings – gut gelaunt und lächelnd – in allen Anklagepunkten für nicht schuldig. Die Staatsanwaltschaft allerdings meint, genug Beweismittel gegen Segarra zu haben.

Segarra, der in den letzten Jahren 13 Mal nach Thailand kam und mit einer Thai aus dem Isan zusammen lebte, floh im September 2015 über Surin nach Kambodscha, wo er schließlich verhaftet werden konnte und am 7. Februar d. J. an Thailand ausgeliefert wurde.

Arturo Segarra wird am Mittwoch, den 4. Mai 2016 nach der 1. Verhandlung aus dem Gericht geführt.
Arturo Segarra wird am Mittwoch, den 4. Mai 2016 nach der 1. Verhandlung aus dem Gericht geführt.

Ihm wird vorgeworfen Bernat, der für ein Unternehmen als Berater arbeitete, entführt und ihn in einem Apartment im PG Rama IX Condominium in Huai Khwang unter Folterungen und Drogenrinfluss den Code für dessen ATM Karte entlockt zu haben und anschließend 734.940 Baht vom Konto des Ermordeten abgehoben zu haben.

Als er das Geld in Händen hatte, soll er Bernat angeblich mit einer Plastiktüte erstickt und im Gefrierschrank aufbewahrt zu haben um ihn später mit einem Winkelschleifer zu zerstückelen un die Leichenteile in verschiedenen Plastiktüten im Chao Phraya Fluss zu entsorgen. Die Leichenteile wurden jedoch im Januar und Februar aufgefunden. Als die die Untersuchungen nach dem Mörder begannen führten alle Spuren führten zu Segarra.

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