BANGKOK (AP) — Thailands Chef der Nationalpolizei, Somyot Poompanmoung, sagte, dass das tödliche Bombenattentat im Herzen Bangkoks beim Erawan Schrein von einem „Netzwerk“ durchgeführt wurde. Dies lässt das Foto von dem Attentäter darauf schließen, der seinen Rucksack nur 20 Minuten vor der Explosion dort deponiert hatte. Trotzdem weiß man immer noch nicht genau, wer eigentlich hinter dem Attentat steckt, da niemand die Verantwortung dafür übernommen hat. Polizeichef Somyot ist sicher, dass der Mann im gelben T-Shirt diese Aktion nicht alleine durchführte. Die Fotos dieses Mannes wurden bereits mit und ohne Rucksack veröffentlicht und man hofft auf Hinweise der Bevölkerung.
Der Anschlag hat die Stadt ohne jede Vorwarnung getroffen und die Regierung bis ins Mark erschüttert, da man das echte Motiv hinter diesem vielfachen Mord nicht erkennen kann.
Der Bombenanschlag hat Bedenken an der Sicherheit der Stadt hervorgerufen, zu der Millionen Touristen jedes Jahr kommen.
Nur knappe zwei Tage nach dem Attentat wurde der Hindu-Schrein wieder für Gläubige geöffnet.
Viele Gläubige und auch Mönche strömten dorthin um zu beten.
Bis jetzt steht fest, dass fünf der ums Leben gekommenen Ausländer aus Asien stammen. Auch fünf Tote aus Thailand konnten identifiziert werden. Von acht weitere Ausländern kennt man noch nicht ihre Herkunft.