Wie das Königliche Bewässerungsabteilung (RID) am 2. August 2018 bekannt gab, sind insgesamt elf Staudämme in Thailands Nordosten und Westen durch die schweren Regenfälle total überfüllt und es droht akutes Überschwemmungsrisiko. Dazu zählen die Staudämme Nam Oon, Nam Phoong, Chulabhorn, Ubonrat, Lam Pao und Lam Phra Plerg Dämme im Nordosten Thailands und im Westen die Vajiralongkorn, Kaeng Krachan und Pran Buri Staudämme. Aber auch der Norden ist gefährdet durch den Mae Ngad Somboonchon-Stausee in Chiang Mai und den Pasak-Jolasid-Staudamm in Lop Buri.
Nun hat die Regierung angeordnet die Staudämme und Stauseen pro Tag schneller zu entleeren als vorher. Die Elektrizitätsbehörde RID sagte, dass die Ablassung des Wassers von Staudämmen keinerlei Auswirkungen auf stromabwärts gelegene Gebiete habe.
Der Bezirk von Sangkhla Buri im Westen hat allerdings bereits schwere Überschwemmungen aufzuweisen und dadurch bedingt fanden auch schon Erdrutsche statt.
Nun sprechen Regierungsstellen davon zwei neue Maßnahmen zur besseren Wasserbewirtschaftung in Stauseen einzuführen. So sollen nun die Stauseen dazu benützt werden Strom zu erzeugen, die Kapazitätsgrenze soll neu begrenzt werden und weitere Schleusentore sollen eingebaut werden. Wie immer eben alles fast 5 Minuten nach 12!