Die 42-jährige Suda Thongdee, 42, Mutter von drei Söhnen aus Waeng Yai wollte ihr drittes Kind, ebenfalls ein Knabe, nicht und stach gleich nach der Geburt in Non Sawan im Khon Kaen Bezirk, 14 Mal mit einem Messer auf ihn ein. Danach vergrub sie das blutende Kind noch lebend in einem flachen Grab. Zum Glück wurde es von einer Bäuerin wahrscheinlich noch am selben Tag gefunden. Das Kind lebte noch wie durch ein Wunder. Das Kind, das von den Krankenschwestern im Khon Kaen Krankenhaus „Ai Din” (Duft der Erde) benannt wurde, atmet nun wieder selbständig und hat eine 80% Chance aufs Überleben. Sollte er keine schwere Infektion bekommen, kann er die nächsten paar Tage entlassen und ins Khon Kaen „Kinder und Familien-Shelter“ gebracht werden.
Bei hrer Verhaftung am 27. Februar 2016 und nach der medizinischen Untersuchung die bestätigte, dass die Frau vor zirka fünf Tagen eine Kind geboren hatte, sagte sie aus, dass sie das Kind nicht gewollt hatte. Sie gab an, dass sie mit ihrem Mann einen Baum gefällt hatte, als sie Wehen bekam. Sie sagte ihm, sie müsse sich erleichtern und ging etliche Meter weg ins Gebüsch. Dort gebar sie ihren vierten Sohn. Sie stach 14 Mal auf das neugeborene Kind ein und wickelte eine Plastiktüte um seinen Hals um sicher zu gehen, dass es starb. Danach grub sie ein flaches Grab und deckte das Baby mit Blättern und Erde zu. Die Erde auf seinen 14 Stichwunden jedoch halfen dem Jungen zu überleben, denn seine Wunden wurden dadurch verschlossen und er verblutete nicht. Sie ging danach wieder zurück, verlor jedoch nur 30 Meter vom Grab ihres Kindes entfernt ihre Plazente, wickelte diese in ihre Sporthose und vergrub sie ebenfalls. Nur mit einem Sarong bekleidet, nahm sie ihre Arbeit wieder auf, bevor sie mit ihrem Mann heim ging.
Bisher gingen etliche Angebote ein Ai Din zu adoptieren und 61.000 Baht und Babykleidung und Essen wurden für ihn gespendet. Nun wird für das Kind ein Konto eingerichtet.
