Chiang Mai Mail. Beamte des Bewässerungs-Amtes gaben an, dass ein Studie über den Bau eines Bewässerungstunnels vom Mekong-Fluss noch bis Ende diesen Jahres geprüft werden soll, ob er wirtschaftlich tragbar sei. Am 31. Dezember 2016 soll nun deswegen eine endgültige Entscheidung fallen.
Vorhergegangene thailändische Regierungen hatten so ein Projekt mehrfach in Betracht gezogen, doch wurde es nie durchgeführt. So auch kürzlich protestierten Aktivisten dagegen und sagten, dass das 100-Milliarden-Baht-Projekt plus Investitionen es nicht Wert sei. Das größte Hindernis, so meinen sie, sei, das Wasser an seinen Bestimmungsort zu befördern.
Somkiat Prajamwong, Direktor des Projekt Management Büros Panya Consultant, das für die Studie zuständig ist, meinte, dass das Wasser aus dem Mekhong Fluss nur durch das Prinzip der Schwerkraft umgeleitet werden soll. Viele allerdings glauben nicht daran, dass Schwerkraft alleine genügt um das Wasser durch einen Tunnel befördern kann. Es wird vielmehr gefordert, dass die natürlichen Wasserquellen wieder erneuert und mehrere Reservoirs angelegt werden sollen.
Das Bewässerungs-Amt jedoch ist der Meinung, dass sich in den nordöstlichen Provinzen die Landwirtschaft von zirka 4,8 Millionen Hektar auf wesentlich mehr Fläche vergrößern wird. Die Beamten sagen, dass 1,72 Millionen Familien von diesem Projekt profitieren werden und das Einkommen der Familien auf 199.000 Baht pro Familie pro Jahr steigen wird.