Auf den Straßen in Bangkok und andernorts in Thailand ging es Berichten zufolge in den Nächten friedlich zu nach dem jüngsten Militärputsch. Die Ausgangssperre wurde gemildert, und Touristen gingen ihren üblichen Interessen nach.
Eine Ausnahme war die umfangreiche Berichterstattung der Verhaftung des 53-jährigen Australiers Robert Coutelas, von dem es hieß, er sei einer der ersten Ausländer, der gemäß den neuen Putschanordnungen in Gewahrsam genommen wurde. Coutelas wurde in einem Apartement auf der Ferieninsel Phuket festgenommen. Angeblich war er im Besitz einer Automatikpistole, Munition und einer kleinen Menge der Droge Crystal Meth, berichtete die Internet-Nachrichtenseite Phuketwan.
Fotos des glatzköpfigen Australiers wurden reichlich auf australischen Internet-Nachrichtenseiten verbreitet. Sie zeigten ihn beim Tragen einer Teufelsmaske, wie er seinen Arm in den Rachen eines Elefanten schob und zusammen mit verschiedenen jungen thailändischen Frauen. Die Bilder wurden unter anderem auf der Webseite des Sydney Morning Herald veröffentlicht.
Beobachter vor Ort sagten übrigens, dass aus touristischer Perspektive Bangkok jetzt sicherer als vor beinahe einem Jahrzehnt ist.
„Während der Tourismus wieder Fuß fasst, bleiben Zielorte Thailands ein Schnäppchen“, erklärte TTR Weekly. „Hotels und Reiseunternehmen rollen wieder den Begrüßungsteppich aus mit Pauschalreisen und Anreizen, um schnell wieder im Geschäft zu sein.“