Der ehemalige Präsident der Börse von Thailand (SET), Sompon Kiatpaiboon, sagte, dass Thailand – wie er es formulierte – an der ‚Krankheit Korruption’ leidet, während ein anderer führender Ökonom seine Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Verschuldung und der mangelnden Ausgabendisziplin der Regierung äußerte.
Anlässlich eines Seminars der Stiftung ‚Thailands Zukunft’ und der Vereinigung der Wirtschaftsreporter beschrieb Sompon die ‚Krankheit Korruption’ als einen Einflussfaktor, der Menschen in Machtpositionen nur ihre persönlichen Vorteile und Einnahmen sehen lässt. Wenn man diese ‚Krankheit’ unbeaufsichtigt lässt, wird die Nation nicht vorankommen.
Unterdessen betonte der frühere Handelsminister, Narongchai Akaraseranee, dass Thailand immer noch gut da steht, obwohl es nicht zu den Weltmächten gehört. Er sieht die Abhängigkeit von der Weltwirtschaft als Ursache für die Missstände. Er erklärte, wenn die internationale Wirtschaft schwankt, ist auch die Wirtschaft Thailands betroffen.
Er äußerte auch weitere Bedenken: die öffentliche Verschuldung, die sich aus alten und neuen Schulden zusammensetzt und der Staat ist nicht in der Lage, diese wegen der fehlenden Ausgabendisziplin der Verwaltung abzubauen.