Die starke Hochdruckzelle im Norden Thailands brachte Frost in viele Gebiete im Norden und Nordosten, wo die Temperaturen auf fast Null Grad gesunken sind.
Die Quecksilbersäule hat auf dem Gipfel des Doi Inthanon in Chiang Mai die 0 Grad erreicht. Direkt am Boden wurde ein Jahrestief von minus 4 Grad Celsius erreicht, der ausgelöste Frost hat die Touristen, die den Gipfel besuchten, fasziniert. Es war der stärkste Frost seit Jahren.
Frost gab es auch in den Bezirken Dan Sai, Na Haow und Phu Rua der Provinz Loei, wo die Temperatur auf 3 Grad Celsius sanken.
Im Khao Yai Nationalpark sank die Temperatur am Mittwochmorgen auf 5-6 Grad Celsius. Die Tagestemperatur lag im Schnitt bei 18 Grad Celsius. Das kalte Wetter hat mehr Touristen in den Nationalpark gebracht, der Ticketverkauf am vergangenen Wochenende hat sich verdoppelt gegenüber dem normalen Durchschnitt von 15.000 pro Tag.
Über 1 Million Menschen wurden betroffen
Alle 25 Bezirke Chiang Mais wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Mehr als 1,4 Millionen Menschen in den 25 Bezirken sind laut Katastrophenbehörde der Provinz von der derzeitigen, seit Dezember herrschenden Kälte betroffen. Dazu gehören nach den Angaben der Behörde 2064 Dörfer in 204 Unterbezirken mit insgesamt 534.849 Haushalten.
In der der ganzen Provinz verteilt die Provinzregierung warme Kleidung an die Menschen. Es gab viele Spenden von den verschiedensten staatlichen und privaten Organisationen, so z.B. vom 33. Militarkreis, von Thai Beverage Public Company Limited, Honda Company Limited und vom Bezirk Muang.
Gouverneur Wichien Puthiwinyoo sagte, dass es 336.354 Menschen in der Provinz an angemessener Kleidung mangelt.