Suche nach Überlebenden und Toten geht weiter
Nachdem am Abend des 11. August 2014 ein im Bau befindliches 6-stöckiges Gebäude im Bezirk thanyaburi von Pathum Thani in sich zusammen stürzte, sucht man immer noch nach Vermissten im Schutt. Jetzt wurden sogar Spürhunde eingesetzt.
Bislang wurden bei dem Unglück drei Menschen getötet und 24 verletzt. Es befinden sich jedoch wahrscheinlich noch mehr Menschen, man vermutet es sind neun, unter dem Geröll.
Der Präsident des Thai Engineering Institutes, Suchutvee Suwansawat, sagte, dass es noch nicht genau feststehe, warum das Wohngebäude einstürzte. Es könnte sein, dass minderwertiges Baumaterial verwendet wurde oder der Bauplan schwerwiegende Fehler aufwies, die keiner Belastbarkeit stand hielten und der gesamte Baustandard nicht eingehalten wurde.
Die Bauherren und Bauleiter wurden aufgefordert, die Baupläne schnellstens an das Thai Engineering Institut zu übergeben, damit dem Unglück auf den Grund gehen kann. “Wir wüssen genau untersuchen, durch was dieser Einsturz hervorgerufen wurde, damit so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen kann”, sagte Suchutvee.
Mittlerweile sind auch Vertreter der Regierung, Dr. Narong Tangtrongpairote, Leiter der gesundheitlichen Notversorgung Pathum Thani und Dr. Narong Sahamethapat, Staatssekretär des Gesundheitsamts vor Ort eingetroffen, um sich über das Unglück persönlich zu informieren.
Wie berichtet wurde, konnten am 12. August drei Überlebende, Klanarong Prapphai, 24, Thawatchai Kumpuchart, 40 und ein Mann, der nur als Pichart angegeben wurde, nach 26 Stunden unter dem Geröll lebend gefunden werden. Thawatchai, dem ein Bein vor Ort hätte amputiert werden müssen, umihn zu befreien, starb unglücklicherweise noch bevor die Operation in Gange war.
