Folge 2. Viele deutschsprachige Touristen, die nach Thailand kommen, haben ein interessantes Hobby, dem sie frönen und in Thailand noch hervorragend nachgehen können: dem Sportfischen. Ganze Agenturen widmen sich dieser Branche. Die besten Angelseen hat Spezial Korrespondent Dirk Weeber Arayatumsopon aus Chiang Mai unter die Lupe genommen.
Der zweite Platz, der hier vorgestellt wird, ist der Top Cats Fishing Park auf der Insel Koh Samui.
Man kann mit dem Flugzeug direkt zur Insel fliegen oder aber mit dem Bus oder Zug fahren und per Fähre übersetzen. Top Cats hat es in sich: auf dem drei Hektar großen Gelände werden alte Boote als Hotelräume mit Klimaanlage vermietet. Die Anlage bietet einen tollen Swimmingpool, Tischtennis, ein sehr gutes Restaurant, eine voll ausgestattete Bar und natürlich Angelmöglichkeiten von A bis Z.
Das Fischen im Top Cats Fisching Park ist allerdings nur mit den dortigen Geräten erlaubt, eigenes Angelzeug darf man nicht mitbringen. Beim Angeln wird man von thailändischen Führern begleitet und man kann sich aussuchen, welche Art von Fischen man angeln möchte. Es ist alles nur eine Frage des Geldes, denn der Aufenthalt in Top Cats ist kein preiswertes Vergnügen. Für eine Übernachtung für zwei Personen muss man zwischen 10.000 und 15.000 Baht ausgeben, aber das ist es wert.
Das Gewässer hat viele verschiedene Arten Fische. Im Top Cats Fisching Park Koh Samui kann man Siamesische Karpfen, Chinesische Karpfen, Krokodilhechte, Amazonas Giganten wie den Arapaima, vier verschiedene Arten Welse, Schlangenfische, Barramundi fangen.
Am ersten Tag bissen nur zwei Fische an. Einer entkam, doch den zweiten konnte ich nach einem 45-minütigen Kampf an Land ziehen. Es war ein Arapaima, bei vielen Anglern aus Europa, den USA und auch aus Asien ist dieser Fisch auf der „gesuchten Liste“, das heißt, der begehrteste Tropenfisch. Mein Fang, der beste in meiner Anglerlaufbahn, wog 60 kg und musste von 3 Personen gehalten werden.
Am zweiten Tag war das Glück auf unserer Seite. Wir fingen einen Schlangenfisch und einen kleinen Wels, dann aber kam der Doppelschlag: zunächst ein Siamesischer Karpfen mit 55 kg und danach ein weiterer mit 40 kg. Der Kampf mit dem Karpfen bleibt, genau wie tags zuvor der Fang des Arapaima Fisches, immer in meiner Erinnerung haften.
Über weitere interessante Möglichkeiten werden wir in der nächsten Ausgabe berichten, dann über das „Lake Monster“ in der Rachaburi Provinz.