Der Winter ist nun anscheinend vorbei und es wird wieder warm, sehr warm sogar. Da ist es eigentlich mal wieder an der Zeit, einen angenehmen Strandtag einzulegen. Dazu taugt Pattaya mit seinem schmutzigen Strand und dem Verkehr auf der Beachroad allerdings nicht so sehr. Also habe ich mich auf den Weg in den Süden gemacht und dabei auch den Jomtien Strand hinter mir gelassen. Über die Sukhumvit ging es in das südliche Umland von Pattaya und dort gibt es einiges Interessantes zu entdecken.
Den Anfang macht der Floating Markt, der immer einen Besuch wert ist und kurz vor Najomtien folgt das Alangkarn Theater, in dem die folkloristische Kultur nicht zu kurz kommt. Gegenüber dem grössten Hotel der Ostküste, dem Ambassador City, befindet sich „Mimosa – the City of Love“, die aussieht wie eine europäische Kleinstadt. Einige Kilometer weiter entdeckte ich auf der rechten Seite der Sukumvit bereits eine erste Nachahmung von Mimosa namens „The Country Place – Pattaya Fantasy“. Ich bemerkte auch, dass ein weiterer Wasserpark an der Sukhumvit im Bau ist und sicher irgendwann zur nächsten Saison fertig wird.
Hinter dem Thai-Austrian Technical College habe ich die Sukhumvit verlassen und fuhr Richtung Silverlake. Nach nur wenigen Kilometern hat man das Gefühl, Pattaya und Thailand hinter sich gelassen zu haben und man fühlt sich wie in der Toscana. Eine herrliche Landschaft erstreckt sich dort vor einem. Einen ersten Stopp gab es am Buddha Berg in Khao Chee Chan, in dem das Bildnis Buddhas per Laser in den Fels eingebrannt wurde. Ein Ort, den man gesehen haben sollte. Nur einen knappen Kilometer weiter glaubt man in der tiefsten „Toscana“ angekommen zu sein. Der Vineyard Silverlake ist wahrlich ein Platz zum Entspannen und Erholen. Natürlich muss man die köstlichen Traubensäfte gekostet und den herrlichen Rundum-Blick genossen haben. Und erstaunlich, diese „Toscana“ war – zumindest an diesem Tag – frei von russisch sprechenden Touristen.
Bei der Rückfahrt und mit Einbiegen in die Sukhumvit war ich auch wieder zurück in Thailand. Hinter dem Nong Nooch Garden bog ich rechts in die Straße Richtung Strand ab und musste dann etwas Geduld haben, denn ein Katamaran war auf dem Weg in seinen Heimathafen, diesmal eben auf der Straße. Irgendwann war der Weg wieder frei und es ging an den Strand von Bang Saray. Ein herrlicher Platz, um die Seele baumeln zu lassen und gutes Seafood zu genießen. Auch hier war es angenehm, unter Thais zu sein und kaum Farangs anzutreffen. Ein echter Geheimtipp für einen entspannten Strandtag bei bestem Wetter.