Überladene Fähre sinkt 1 Seemeile nach Koh Larn

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Bis jetzt fuhren sechs Menschen auf der „Travel“in den Tod

Ein schreckliches Fähren-Unglück passierte am Abend des 3. November 2013 um zirka 17:30. Durch Geldgier und Fahrlässigkeit, es war die letzte Fähre von der Insel nach Pattaya, mussten wieder sechs Menschen ihr Leben lassen, darunter zwei Russen, ein Chinese und drei Thais. Sie ertranken, als die Fähre „Travel“ von Koh Larn zum Bali Hai Pier in Pattaya unterwegs wegen Überladung sank.

Normalerweise haben auf einer Fähre dieser Größe 150 Menschen Platz, auf diesem Boot befanden sich nach Angaben allerdings zwischen 200 und 300 Personen. Außerdem waren laut Aussage von Polizeioberst Pol. Col. Suwan Cheawnavinthavat viel zu wenig Schwimmwesten und andere Rettungsgeräte an Bord.

Die Überlebenden werden geborgen und in Krankenhäuser verbracht. Den Toten kann nicht mehr geholfen werden.
Die Überlebenden werden geborgen und in Krankenhäuser verbracht. Den Toten kann nicht mehr geholfen werden.

Wie die Bootsleute angaben, war angeblich ein Maschinenschaden entstanden und deshalb wurden alle Passagiere aufs oberste Deck geschickt. Dadurch entstand die Überladung, das Schiff kränkte, kenterte und begann nur 1 nautische Meile von Koh Larn entfernt schnell zu sinken.

Es dauerte einige Zeit bis Fischerboote den im Wasser schwimmenden Menschen zu Hilfe kamen. Nichtschwimmer erzählten, dass sie sich an Treibgut festhalten mussten, um nicht zu ertrinken.

Als die Seerettungsfahrzeuge eintrafen, konnten sie sechs Menschen nur mehr tot bergen. 20 andere wurden zum Teil in sehr kritischem Zustand in drei Krankenhäuser verbracht, obwohl auch hier die Zahl noch nicht genau bekannt ist.

Als das Boot zu sinken begann, brach auf dem Oberdeck Panik aus, es spielten sich schreckliche Szenen ab und viele Menschen sprangen selbst ins Wasser um nicht mit dem Schiff unterzugehen. Man weiß noch nicht genau, wie viel Menschen sich noch an Bord des Schiffes befunden hatten. Es wird vermutet, dass einige eingeschlossen waren und sich nicht mehr rechtzeitig befreien konnten, so dass die Zahl der Toten wahrscheinlich noch steigen kann.

 Pattayas schlechter Ruf bezüglich Sicherheitsmaßnahmen steigt weiter an

Thailand versucht mit Worten seinen schlechten Ruf als unsicheres Land abzuschütteln, aber wie die letzten Unfälle auf See in Pattaya zeigen, folgten den großen Worten noch keine Taten, um die Sicherheit für Touristen besser zu gewährleisten.

Auch Übergriffe auf Touristen mehren sich und wenn dies so weitergeht, bricht der Ast an dem die Thais so fleißig sägen, ab.

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