Pattayas Stadtväter scheinen langsam aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen – zumindest was ihren Geldbeutel, sprich Tourismus bedeutet.
Pressesprecherin Yuwathida Jeeraphat gab anlässlich einer Pressekonferenz am 20. Oktober 2014 zu, dass die Zahl der Touristen in Pattaya drastisch abgenommen habe. Im Vergleich zum Vorjahr kamen im selben Zeitraum von neun Monaten mindestens 20 Prozent weniger Touristen und das zeigt sich deutlich bei den Einnahmen, auf die Pattaya so sehr angewiesen ist. TAT und DASTA suchen nun nach geeigneten Möglichkeiten, den Tourismus wieder anzukurbeln, indem man Touristen, die nicht mehr kommen, wieder anlockt und neue Zielgruppen dazu gewinnt.
Meist sind es Europäer, die Pattaya den Rücken gekehrt haben, aber auch die Russen bleiben mehr und mehr weg. Nur die Kurzreisen-Touristen aus Indien und China sind angeblich gleich geblieben.
Eigentlich ist es kein Wunder, dass die europäischen und russischen Touristen die Nase ‚voll‘ haben, da sie oft sehr ungerecht und unfreundlich behandelt wurden und kriminellen Aktionen ausgesetzt waren. Die Frau Pressesprecherin allerdings gab die Hauptschuld der derzeitig schlechten wirtschaftlichen Situation der Welt und auch der politischen Lage in Thailand.
Sie meinte, dass nun anstrengend nach neuen Konzepten gesucht werde, um den Negativ-Tourismus wider positiv zu beleben. Sie sagte, dass man der Verlängerung des Motorways 7 dringend bedürfe und auch den U-Tapao Flughafen erweitern müsse und der Bali Hai Hafen müsse ebenfalls modernisiert werden. Allerdings sprach sie nicht von jenen Dingen, die gerichtet werden müßten, wie Straßenbeläge, Gehwege und vor allen Dingen die Moral der Jetskianbieter und anderer Betrüger in Pattaya.
DASTA denkt über Sehenswüdigkeiten nach, die Pattaya dringend brauchen könnte, wie zum Beispiel ein antikes chinesisches Dorf und die Umwandlung von Koh Larn in eine umweltfreundliche grüne Insel.
