Teenager gesteht Ermordung seiner Familie

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Ein 19-jähriger Junge, Akkhawat Sornprom, hat nunmehr zugegeben, seine Eltern und seinen Bruder am vergangenen Sonntag getötet zu haben, nachdem er ursprünglich seinem Bruder die Tat in die Schuhe schieben wollte.

Die Polizisten fanden jedoch die zur Tat benutzte Pistole und stellten fest, dass die Geschichte vom Mord an den Eltern und anschließendem Selbstmord des jüngeren Bruders nicht stimmen konnte, denn der Bruder war Rechtshänder, wurde aber in die linke Kopfseite geschossen.

Akkhawat Sornprom beim Lokalaugenschein im Hause der Eltern.
Akkhawat Sornprom beim Lokalaugenschein im Hause der Eltern.

Der Teenager lebte die meiste Zeit in einer Wohnung in der Nähe der Srinakharinwirot University, an der studierte. Am Samstagabend war er zum Abendessen mit seiner Familie und hatte mit seinem Vater getrunken. In der Nacht wollte er dann seinen Eltern seine Freundin vorstellen, aber seine Mutter hatte etwas dagegen, dass er angetrunken noch fährt.

Das machte ihn wütend auf seine Mutter, die ihn ständig kontrollierte und mit ihm schimpfte. Sie hatte sogar in seiner Wohnung Kameras installiert, um ihn unter Kontrolle zu haben.

Der 19-Jährige sagte, er habe dann allein weiter getrunken, bevor er sich am frühen Morgen zu der Tat entschied. Er hat die Überwachungskameras abgeschalten und die Pistole seines Vaters aus einer Schublade genommen und seine Mutter, den Vater und den Bruder, die alle im gleichen Zimmer schliefen, in die linke Schläfe geschossen. Er sagte, dass er eigentlich er nur die Mutter töten wollte, aber dann hätten Vater und Bruder ihn ja der Tat überführen können. Daher hat er auch die beiden getötet und dann die Pistole in die rechte Hand seines Bruders gelegt, um so den angeblichen Selbstmord des Bruders vorzutäuschen. Anschließend schlief er seelenruhig im Wohnzimmer des Hauses. Am Morgen fuhr er dann in seine Wohnung und bat seine Tante, nach seinen Eltern zu schauen, da er diese nicht erreichen könne.

Unklar ist allerdings das wahre Motiv. Die Polizei vermutet, dass es auch um einen höhere Lebensversicherung des Vaters gehen könne.

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