Der Eigentümer eines Goldgeschäfts beim Wat Chaimongkol, Sumate Rungrath, 28, und der Australier Gerard Colins, 72, ein in Pension gegangener Geschäftsmann, hatten am 11. Oktober 2017 eine heißblütige Auseinandersetzung, als Gerard seine Tochter von der Aksorn Pattaya Schule in der Soi Korphai abholen wollte. Nach dem Streit fuhr Gerard weiter, wurde jedoch vom Thai verfolgt, der mittlerweile auch die Polizei verständigt hatte und in der Schule gestellt. Der Thai behauptete, dass Gerard sein Fahrzeug gestreift habe und ihn mit einem Messer bedrohte und verletzt hatte.
Während die Polizei den Australier verhörte, drängte sich der junge Thai vor und behauptete, er habe ein Video as zeige, dass seine Behauptungen stimmen. Als die Polizisten sich das Video ansahen, nutzte der Thai die Gelegenheit um den alten Australier mit einem furchtbaren Schlag in die Magengrube zu Boden zu schicken. Und dies alles in Gegenwart der Schulkinder und der Tochter des Australiers.
Am nächsten Tag gab der Thai seinen Standpunkt der Presse bekannt, die sich ihm gegenüber sehr negativ ausgedrückt hatte und ihn dafür verurteilte einen alten Mann geschlagen zu haben und den Kindern in der Schule ein schlechtes Beispiel gegeben zu haben. Er meinte, er habe das Richtige getan und der alte Mann habe es verdient…
Wie sich herausstellte, zeigte das Video wie die beiden Kontrahenten ihre Fenster runterkurbelten, wie der Thai sich vor das Auto des Australiers stellt um ihm den Weg abzuschneiden und wie sie sich gegenseitig Schimpfwörter und Drohungen und an den Kopf warfen. Als der Thai ausstieg und sich dem Fahrzeug näherte, zog der Australier ein Messer um sich zu wehren und schürfte dabei das Auto seines Gegners.
Der Thai meinte, dass Gerard ihm den „Finger“ gegeben hatte, während der Australier sagte, er habe ihm gewunken die Vorfahrt zu nehmen. Das Ende der Geschichte: es wurde weder gegen den aggressiven Thai noch gegen den alten Australier, der 9 Stiche im Krankenhaus bekam, unternommen. Das wiederum regte den Thai so auf, dass er behauptete, der Australier hätte ihn umbringen wollen. Dafür allerdings muss er erst Beweise erbringen.
