Die Presse wurde kürzlich von Anwohnern in der Nähe des Bali Hai Piers verständigt, dass dort eine riesige Anzahl von Müll auf einer Länge von wenigstens 300 Metern am Strand angeschwemmt worden war. Genau dort wo seit Jahren der Abfluss ins Meer dieses schwarz färbt und die Behörden bisher noch nichts dagegen unternommen haben.
Nicht nur, dass dieser Müll a) nichts am Strand zu suchen hat, b) ein absolut unschöner und stinkender Anblick ist und c) sich scharfe Objekte unter dem Müllschlamm befinden könnten, die bei den vielen chinesischen Touristen, die dort in Boote auf- und abgeladen werden, zu Verletzungen führen können. Meist aber sind es auch diese, die solche Verpackungen und Tüten unachtsam wegwerfen. Nicht imsonst gilt China als das am meisten vermüllte Land.
Am 11. Mai 2016 kamen dann endlich an die 20 Arbeiter der Sanitär- und Umweltabteilung und versuchten den Dreck wegzuräumen. Dabei stellte Vizebürgermeister Weerawat Khakhai fest, dass
Bei den zwei Haupt-Abflussrohren kein Gitter vorhanden ist und dadurch alles ins Merr geschleust wird. Dieser Abfall stammt hauptsächlich von jenen Leuten, die zu dumm sind zu erkennen, (und denen es egal ist) dass Abflussgitter keine Abfalleimer sind und die jede Art von Abfall dort ohne nachzudenken hinein werfen. Nun sollen bei den Abflussrohren hydraulische Tore eingebaut werden, die angeblich nicht entfernt werden können. Es soll nun auch untersucht werden,w elche Möglichkeiten es gibt, den Abfall aufzufangen, bevor dieser in die Kanäle fließt. Ein Weg wäre, die Einwohner – ohne Ansehen der Person oder des Ranges – zu verhaften und mit schweren Geldstrafen zu belangen, die von (hoffentlich achtsamen und nicht korrputen) Polizisten erwischt werden. Denn Thais (und auch Chinesen) lernen nur, wenn sie ihre Brieftasche öffnen müssen…