Nachdem Nachbarn die wochenlangen entsetzlichen Schrei eines kleinen siebenjährigen Mädchens, das bei seiner Tante und Onkel in Chonburi lebte, nicht mehr ertragen konnten, verständigten sie aus Angst vor Repressalien nicht die Polizei sondern die Paveena Stiftung in Bangkok. Die Leiterin der Stiftung,
Paveena Hongsakul ging der Sache sofort nach und brachte auch sofort die Polizei mit, die die beiden Verwandten des Kindes, Pranee Yailuang, 37, und Kwan Kongsaithong, 24, verhaftet, nachdem sie das mit Wunden übersäte Mädchen sahen.
Die vielen Verletzungen der Kleinen lassen darauf schließen, dass das Mädchen verprügelt und mit heißem Wasser verbrüht wurde.
Die Tante, die Lotteriescheine verkauft, und ihr junger Liebhaber, stritten alle Anschuldigungen ab und sagten, das Kind sei eben immer ungeschickt gewesen und habe sich die Verletzungen (auch am Rücken!) selbst zugezogen.
Erst nach langem Verhör gab der Liebhaber der Tante zu, dass sie das Kind öfter gefoltert und misshandelt haben um sich „abzureagieren“. Die Tante gab dann zu, dass das Kind von ihrer Schwester sei, die mit einem anderen Mann verschwunden sei während der Vater des Kindes im Gefängnis saß.
Das Sozialamt zur Hilfe für Frauen wird sich ab nun um die Kleine kümmern.