Der Untergang der Fähre ‚Koh Larn Travel 1’, 1.500 Meter vor dem Nuan Strand von Koh Larn, bei dem 7 Touristen ums Leben kamen und 15 Touristen verletzt wurden, war Schwerpunkt von kürzlich abgehaltenen Diskussionen.
Am 11. November 2013 hatten Ampol Wongisiri, Sekretär des Verbraucherschutz Ausschusses, Polizei Generalmajor Norasak Hemnitti, Kommandant der CPPD und Ronakit Ekasingh, stellvertretender Bürgermeister gemeinsam den Vorsitz bei einer Diskussion von Leitlinien und Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen.
Der Verbraucherschutz Ausschuss bestand auf strengere Kontrollen der Lebensläufe, Lizenzen, sowie des Verhaltens von Kapitän und Besatzung bevor diese an Bord eines Schiffes gehen. Darüber hinaus sollten die Lizenz des Fährdienstes sowie die Zulassungspapiere für den Kapitän gründlich überprüft werden. Bei Fehlverhalten ist mit aller Macht gegen die Betreiber vorzugehen und die zuständigen Behörden haben die Gesetze durchzusetzen.
Um die Zuversicht und das Vertrauen der Touristen wieder herzustellen, wird der Verbraucherschutz Ausschuss als vermittelnde Instanz tätig werden und dafür Spezialisten zur Untersuchung und zum Schutz der Verbraucherrechte einschließlich der Gewährleistung von Sicherheit für die Bürger bereitstellen.
Nach der Sitzung hatte der Ausschuss am Bali Hai Pier sich den Fährservice und insbesondere das Ein- und Aussteigen der Passagiere angesehen, um so aktuelle Informationen zur Thematik zu sammeln und Maßnahmen und Richtlinien als Lösung vorlegen zu können.
Hafenbehörde und Polizeitaucher untersuchen die gesunkenen Fähre
Am 12. November 2013 wurde in Anwesenheit von Raewat Potriang, Direktor der Marineabteilung, Polizei Oberstleutnant Namaskarn Nilkamhaeng, Kommissar der Wasserschutzpolizei, leitenden Beamten der Marineabteilung und der Wasserschutzpolizei sowie Medienvertretern die gesunkene Fähre geborgen, um sie auf Schäden zu untersuchen.
Taucher hatten Stahlseile am Bug und Heck des gesunkenen Schiffes angebracht und ein Spezialkran zog es langsam nach oben. Das Wasser wurde abgepumpt und das Schiff danach zu einer Reparaturwerft in Naklua geschleppt.
Auf den ersten Blick wurde ein großes Loch im Schiffsboden festgestellt und auch, dass das Rohr zur Pumpe gebrochen war.