Der Präsident der PBTA, Sinchai Wattanasartsathorn, gab beim letzten Treffen der Business-Vereinigung bekannt, dass es weltweit sehr negative Pressemeldungen für Pattaya gäbe. Durch Verbrechensmeldungen erhält Pattaya einen sehr nachteiligen Ruf aber in diesen Pressemeldungen, speziell in England, heißt es auch, dass Pattaya eine Großmacht der Sexindustrie ist.
Sinchai Wattanasartsathorn drückte darüber sein Bedauern und seine Befürchtungen aus, dass Touristen die noch niemals hier waren, eine Reise hierher auch unterlassen werden.
„Leider“, so sagte er, „ist es wirklich Tatsache, dass Pattaya innerhalb Thailands als Haupt-Sexindustrie angesehen wird und außerdem als Kriminaltaten-Stadt verschrieen ist“. Er meinte weiter, dass dies nicht bedeute, dass die Polizeiorgane nichts dagegen unternehmen. Es werden immer wieder Razzien durchgeführt, die Drogenhändler, Prostituierte und jugendliche Prostituierte und deren verbrecherische Zuhälter, sowie Pädophile aufdecken. Dies kann man in den einheimischen Medien deutlich verfolgen. Leider kann man in vielen Medien niemals das Positive, das in Pattaya getan wird, lesen. Anmerkung der Redaktion: außer in Pattaya Mail und Pattaya Blatt.
Sinchai sagte weiter, dass man nicht innerhalb von wenigen Tagen erwarten kann, dass sich alles zum Guten ändert. Dazu müsste an erst die vielen Go Go Bars und Nachtclubs schließen und die Prostituierten vertreiben. Aber es sollte jedem klar sein, dass Pattaya wesentlich mehr zu bieten hat als nur Sex-Tourismus. Zum Glück kommen nun wesentlich mehr Paare auf Urlaub nach Pattaya, welche die Strände, das warme Wetter, die Vielzahl der Restaurants und die gebotenen Attraktionen die nichts mit Sex zu tun haben, genießen.
Er führte aus, dass wieder mehr Investoren zurückkehren und deshalb sollten neue Regulierungen und bessere Überwachung und Durchführung der Gesetze notwendig sind.
Polizeioberst Apichai Krobpetch, Pattayas Polizeichef, sagte, dass seine Mannen harte Arbeit leisten und ihr Möglichstes tun um Pattaya sicher zu machen und dabei schon große Erfolge erzielten.
Polizeimajor Piyapong Ensarn von der Touristenpolizei fügte hinzu, dass auch die Touristenpolizei nun wesentlich verstärkt durch reguläre Inspektionen mitwirkt.
Alle waren sich aber einig, dass Pattayas schlechter Ruf auch von jenen Betrügern herrührt, die Touristen ausnehmen, übervorteilen und in jeder Art betrügen und bestehlen und verletzen. „Je größer die Anzahl der Touristen wird, desto stärker vermehren sich Betrugsgeschäfte“, waren alle der einstimmigen Meinung. Nur eine vereinte Arbeit dagegen kann dem abhelfen.