Am 23. Dezember 2013 erstatteten der Präsident des Reiseführerverbandes Pattaya, Krittidet Suttichotipunya, und über 50 Verbandsmitglieder in der Betriebszentrale Ost des Amts für Sonderuntersuchungen (Department of Special Investigations) eine Anzeige betreffs illegaler Fremdenführer.
Seit über sieben Jahren nimmt die Tätigkeit illegaler Reiseführer Thais den Arbeitsplatz weg. Reiseunternehmen beachten die gesetzlichen Vorschriften für die Vergütung von Reiseführern nicht. Besonders russische Firmen benutzen Strohmänner. Dies geschieht, um einschlägige Gesetze und Steuerzahlungen zu unterlaufen, außerdem beschäftigen sie illegale russische Reiseführer. Somit führt dies bei thailändischen Reiseführern zu Arbeitslosigkeit, da diese Tätigkeit Thais vorbehalten ist.
Suttichotipunya sagte: „Aber wir sind nicht die einzigen, die darunter leiden. Die illegalen Führer, die an unserer Stelle arbeiten, nehmen uns nicht nur die Arbeitsplätze weg, sondern sie verstehen auch nicht unsere Geschichte, Traditionen und Kultur oder was es heißt, ein Thai zu sein. Derzeit arbeiten diese Fremdenführer bei wichtigen touristischen Zielorten: Wat Prakaew, Wat Pot, Wat Benjamabophit und Wat Suthat.“
Er fügte hinzu: „Diese illegalen Reiseführer verbreiten Negatives über thailändische Führer. Es wird behauptet, thailändische Reiseführer lassen Touristen im Stich oder bedrohen sie, wenn die Touristen zu weit entfernten Zielen reisen. Dies sagen sie, um ihre überhöhten Preise zu rechtfertigen, aber viele von ihnen betrügen ihre eigenen Landsleute. Manche Ausländer glauben, Thailand sei ein Land des Betrugs, besonders in Bangkok, Pattaya, Phuket und Ko Samui. Wir müssen bedenken, dass diese Aktionen schädlich für den Tourismus sind, allzumal das eingenommene Geld in den Taschen ausländischer Fremdenführer landet, und nicht in unseren. Ich glaube, die Politik, die Anzahl der Touristen auf 22 Millionen zu erhöhen, ist unnötig. Man muss nur diese illegalen russischen Reiseunternehmen oder Reiseführer entfernen, und unser Land wird sein Einkommen verdoppeln.“