Die Frau, die nur den Spitznamen Su angab, 41, sagte, sie habe einen Anruf bekommen von der Nationalen Verkehrsabteilung. Sie wurde von dem Anrufer beschuldigt, dass sie einen Unfallort unerlaubt verlassen, obwohl sie den Unfall verursacht hatte. Sie müsse nun 500.000 Baht Strafe zahlen. Als Su sagte, dass sie nicht Autofahren könne, wurde das Gespräch angeblich weitergeleitet. Der Mann am Telefon, der alles ihre Daten kannte, beschuldigte sie nun, dass sie im Verdacht steche Geldwäscherei zu betreiben und mit Drogen zu handeln. Er schickte ihr auch ein Foto von einem Gerichtsbeschluss. Su wusste nicht, ob der falsch oder echt war. Danach wurde ihr ein Bankkonto bei der Siam Commercial Bank durchgegeben und sie wurde aufgefordert 500.000 Baht dorthin zu schicken.
Su schickte das Geld, obwohl sie weder ein Auto hat, nicht Autofahren kann und auch in keine Geldwäsche oder Drogenhandel verwickelt war, nur um aus der Sache herausgehalten zu werden. Außerdem wusste sie da schon, dass die „Polizisten“ ihr Konto gehackt hatten.
Daraufhin machte Su Anzeige bei der Nongprue Polizei, die jedoch nichts unternahm. Sie wandte sich nun deshalb an die Medien um Hilfe.