Am 15. März 2014 wurde Polizeioberstleutnant Ratchthapong Tiasud von der Immigration von Pattarawadee Homkhajornthanathorn darüber informiert, dass ein Ausländer ein in ihrer Autovermietung gemietetes Auto nicht zurückgegeben hat. Eine Ermittlungskommission unter Leitung von Polizeimajor Prasert Chaiwong hat die weiteren Untersuchungen durchgeführt.
Die Beamten trafen sich mit Pattarawadee und man hatte dann entschieden, den Iraner Heidar Alirezaei, 56, der mit dem Pass Nr. K21878538 ein Auto mietete und nicht zurückgegeben hatte, zu verhaften. Bei der Durchsuchung fand man einen gefälschten Pass mit dem Foto des Iraners, aber auf den Namen des Italieners Damarco Celso Alfonso, 50, mit der Reisepassnummer AA2206519. Außerdem fand man einen Pass aus Laos, einen gefälschten internationalen Führerschein, verschiedene Visitenkarten von Autovermietungen in Pattaya und Bangkok sowie viele andere Dokumente, die alle als Beweismittel beschlagnahmt wurden.
Frau Pattarawadee hatte am 13. März über das GPS System festgestellt, dass ihr Auto in Nakhorn Panom die Grenze nach Laos überschritten hatte. Da sie an verdächtige Aktivitäten glaubte, hat sie ein Foto von Herrn Heidar an ihre Kollegen verteilt und diese gewarnt. Daraufhin erhielt sie einen Anruf von Aran Singhsakda, dem Inhaber der benachbarten Autovermietung, der ihr berichtete, dass der Iraner bei ihm nach einem Toyota Fortuner nachfragte. Sie ging zum Nachbarn, um den Iraner dort zu treffen, aber der hatte sich schon aus dem Staub gemacht, als ihre Mitarbeiter ihn verfolgten, noch bevor sie die Polizei rufen konnte.
Der Iraner hat gestanden und gesagt, dass er zusammen mit seiner laotischen Frau einen Zahnspangen-Laden betreibt und das Auto an einen laotischen Mann für 150.000 Baht verkauft habe. Den italienischen Pass habe er in Laos für 30.000 Baht anfertigen lassen. Nachdem er das Fahrzeug verkauft hatte, ist er nach Thailand zurück gekehrt und hat in einem Hotel in Tiwanon Praket Nonthaburi übernachte, bevor er nach Pattaya zurück fuhr, um ein weiteres Auto anzumieten und zu verkaufen, da er glaubte, dass man sich nicht an ihn erinnert.
