Happy Loy Krathong

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Loy Krathong Festival – ein Lichtermeer auf den Wassern

Nach den Aufzeichnungen vom thailändischen König Mongkut im Jahr 1863, hatte das Loy Krathong Fest seine Wurzeln vor circa 700 Jahren in der brahmanischen Kultur. Es herrschte damals, wie auch heute, der Glaube, dass mit den kleinen Blütenbooten die Sünden des Besitzers weggewaschen würden. In Indien wird dieses Fest, benannt Diwali, auch heute noch landesweit gefeiert.

Die schöne, talentierte Nong Noppamas, die Tochter eines brahmanischen Priesters und spätere Lieblingsfrau von König Phra Ruang, soll diesen Brauch nach Thailand gebracht haben. Es war der König, der sie dabei beobachtete, wie sie ein kleines beleuchtetes und blumengeschmücktes Boot zu Wasser ließ. Er war von ihrer Schönheit so geblendet, dass er Noppamas, eine seiner Konkubinen, später zu seiner Lieblingsfrau machte. Der König benannte diesen Brauch Loy Krathong und widmete ihn später Buddha. Er ordnete an, dass dieser Brauch jährlich abgehalten wird.

Auch heutzutage noch ist dieses Fest eines der wichtigsten in Thailand, und die Menschen legen Münzen in den Krathong, immer eine ungerade Zahl, reissen sich einige Haare aus und legen diese dazu, entzünden die Kerze und die Räucehrstäbchen und nach einem Gebet lassen sie geschmückten Krathongs zu Wasser, damit diese ihre Sorgen, Krankheiten und Unglück wegtragen.

Auch Laternen sind beim Loy Krathong Fest wichtig: die in der Hand gehaltene Hasen-Laterne, die hängenden Laternen für religiöse Zeremonien und die sich drehenden Laternen in den Tempeln. Die eigentlich wichtigen Heißluftballon-Laternen sind allerdings seit einigen Jahren verboten worden, da sie beim abstürzen Brände hervorrufen können. Aber sonst darf man Laternen anzünden, denn das Licht in all diesen Laternen wird mit der Weisheit verglichen, die die Menschen im nächsten Leben erhalten.

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