So geschehen wieder am 18. Mai 2018 direkt vor einer Polizeikontrolle, als ein deutscher Tourist von der Polizei bei einer Kontrollstelle aufgehalten und festgestellt wurde, dass er keine gültige Fahrerlaubnis für das gemietete Motorrad hatte.
Nachdem die Polizei sein Motorrad mit einer Sperre versehen hatten und ihm einen Strafzettel über 1.000 Baht aushändigte, war für sie der Fall erledigt. Als der Deutsche, der seinen Namen nicht angab, aber versuchte das Motorrad wegzuschleppen, sprach ein Motorradtaxifahrer hinzu und verpasste dem Mann mit dem Bein einen Tritt ins Gesicht und schlug mit Fäusten auf ihn ein bis er auf den Boden fiel. Warum? Anscheinend hatte der Deutsche ihm vorher aus irgendeinem Grund einen Vogel gezeigt. Zum Glück griffen Passanten ein und hinderten den aggrssiven Motortaxifahrer weiterhin auf den Deutschen einzuschlagen. Die Polizei, die übrigens die ganze Zeit daneben gestanden war, griff erst danach ein und verhaftete den Thai, der sicher nicht lange in Haft blieb.
Die große Frage ist nun ob die Polizei den Regeln folgt und auch die Vermieter (von denen viele Polizisten sind wie gemunkelt wird) zu 2.000 Baht Strafen verdonnert, weil sie entgegen dem Gesetz den Touristen Motorräder vermieten ohne zu wissen ob diese einen gültigen Fahrausweis haben. Viele fragen sich auch ob die Thais, von denen viel, viele keinen Führerschein haben, genauso bestraft werden – oder doch nicht?
Polizeimajor Arut Saphanon, der dies der Presse verkündete sagte auch, dass viele Touristen die thailändische Straßenverkehrsordnung (ist das dieselbe wobei man verkehrt in Einbahnstraßen fahren kann und viele andere Dinge falsch machen kann?) nicht kennen und außerdem keine Ausbildung zum Verhalten bei Unfällen haben.
Außerdem gibt es viele Kriminaltaten bei denen Touristen mit gemieteten Motorrädern flüchten…
Nun können wir froh sein, dass a) die Thais die Straßenverkehrsordnung perfekt beherrschen und b) niemals auf Motorrädern nach einem Kriminalakt flüchten…