Gesundheitsamt macht Stichproben auf Fischmarkt

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Das Gesundheitsamt Pattaya machte nun Stichproben auf Märkten die Meeresfrüchte verkaufen, nachdem sich der Deutsche Wolfgang Hoelderirch, 70, über einen verdorbenen Hummer in einem der Spezialitätenrestaurants an der Walking Street beschwert hatte und dies auch durch Mitbringen des Hummers beweisen wollte.

Das bewusste Lokal gab folgende Erklärung ab: „Das King Seafood Restaurant besteht schon seit vielen, vielen Jahren und hat eine gute Reputation. Unsere Politik ist es, das jeder, der sich über ein Gericht zu Recht beschwert, Ersatz dafür bekommt und das Essen wird dann nicht berechnet. Im Falle des Herrn Hoelderich müssen wir leider fragen, warum er sich nicht sofort beschwert hat, sondern ziemlich viel von dem Gericht aß, von dem er später sagte, dass es verdorben war? Aber selbst in diesem Falle wollten wir ihm einen Preisnachlass geben. Vielleicht hat er uns nicht richtig verstanden und ging deshalb stehenden Fußes zur Polizei.“

Bupha Songsakulchai bei ihrer Untersuchung im King Seafood Restaurant.  4 Auch auf dem Lan Pho Markt wurden keine Unregelmäßigkeiten gefunden. Die Ware war frisch und sauber.
Bupha Songsakulchai bei ihrer Untersuchung im King Seafood Restaurant. 4 Auch auf dem Lan Pho Markt wurden keine Unregelmäßigkeiten gefunden. Die Ware war frisch und sauber.

Als Resultat dieses Vorfalls wurde nun am 13. Juli 2016 erst der Lan Pho Markt in Naklua unter Leitung von Bupha Songsakulchai, der Leiterin der Beschwerdestelle des Gesundheitsamtes, aufgesucht. Domort wurden aus jedem Laden Stichproben entnommen um festzustellen inwieweit Spuren von Borax, Mittel gegen Pilze, Bleichmittel oder Formaldehyd dort zu finden ist, damit die Ware frisch erscheint.

Bupha sagte, dass der Lan Pho Markt der bekannteste Markt für Seafood ist und die meisten dort verkauften Fische von lokalen Fischerbooten kommen. Es wurden zum Glück bei keinem der Läden Unregelmäßigkeiten entdeckt.

Auch das King Seafood Restaurant wurde einer Inspektion unterzogen und auch dort konnten keinerlei Fehler oder Nachlässigkeit gefunden werden.

Um die Konsumenten zu schützen wird auf den Märkten alle drei Monate regelmäßig eine Untersuchung durchgeführt. Sollten Giftstoffe irgendwelcher Art gefunden werden, dann wird der betreffende Laden erst mit einer Verwarnung und einem Vortrag über die richtige Art und Weise Seafood zu behandeln, davonkommen. Sollte es Wiederholungsfälle geben, dann muss der Betreffende 20.000 Baht Strafe bezahlen und kann mit bis zu 2 Jahren Gefängnis rechnen.

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