Seit fast zwei Jahren lag das chinesische Kreuzschiff „Ocean Dream: im Hafen von Laem Chabang vor Anker. Der chinesische Eigner hatte das Schiff dort im März 2014 einfach liegen gelassen und auf mehrfache Anftragen, das Schiff aus thailändischem Gewässer zu entfernen, nicht geantwortet.
Nun, am Samstag den 27. Februar 2016 sank das Schiff um 13 Uhr aus bisher noch unbekannten Gründen. Es wurde bereits am Tag vorher von thailändischen Fischern beobachtet, wie das Schiff, das sich immer mehr nach links neigte, langsam aufs Meer trieb. Die Fischer verständigten daraufhin sofort die Sicherheitszentrale der Marine Abteilung. Der chinesische Eigner, JC Marine, wurde kontaktiert, jedoch bevor man Gegenmaßnahmen ergreifen konnte, kippte das Schiff endgültig auf die Seite und blieb im relativ seichten Wasser liegen.
Der Kommandant der thailändischen Marine, orderte Helikopter um die Stellen abzusuchen und festzustellen, ob Öl auslief. Leider was dies der Fall und auf dem Meeresspiegel um Koh Nok und Sriracha bildete sich bereits auf 5,2 Quadratkilometern ein dünner Ölfilm.
Starker Wind und raue See aber ließen es bisher nicht zu, dass ein Absaugeschiff das Öl entfernen konnte. Der Wind allerfings trug dazu bei, das Öl von Pattaya und Sriracha wegzutreiben.
Die Marine entschloss sich 300 Liter an chemischem Dispersinsmittel ins Meer zu gießen um die Ölverseuchung aufzuhalten und ein natürliches Zersetzen des Öls zu gewährleisten. Es ist auch geplant, Taucher zu dem Schiff zu schicken, die eventuelle Löcher in den Öltanks schließen sollen.