Chonburis Vizegouverneur Chaowalit Sang-U-Thai, Charkorn Kanjanawatta, ein Beamter des Banglamung Bezirksbüros und Vizebürgermeister Ronakit Eakasingh konnten am 21. September 2015 eine Gruppe Chinesen in der Stadthalle begrüßen. Dazu zählten der chinesische Botschafter Zhu Wei Thong, Generalkonsul Liew Kwang Zhen, den Vizedirektor der Abteilung Tourismus, Phromchot Triwej und Thanarong Cheewansiri, den Präsidenten der Thai-Chinesischen Tourismus Vereinigung.
Der Hauptgrund für den Besuch sind die vielen Todesfälle von chinesischen Touristen in Pattaya, sowie die vielen Überfälle und auch die kürzliche Vergewaltigung zweier chinesischer Touristinnen.
Die Herren aus Pattaya versuchten alle Vorfälle so klar wie möglich darzulegen und zeigten den Besuchern auch die Tawan Beach auf Koh Larn, die von Chinesen sehr gerne besucht wird.
Den chinesischen Besuchern wurden fünf wichtige Maßnahmen erklärt, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten:
So sollen als erstes die Schwimmzonen noch besser gekennzeichnet werden und die Verbote für Boote und andere Wasserfahrzeuge sich darin zu bewegen soll verschärft werden.
Es sollen nun auch Zonen für Parasailing Boote und andere kleinere Passagierboote gekennzeichnet werden.
Es wurde versprochen eine bessere Kooperation zwischen der Stadtregierung und den verschiedenen privaten Organisationen zu schaffen. Dazu zählen das Meeres-Abteilung, die Stadt Pattaya, die Provinz Chonburi und andere beteiligte Netzwerke und Seerettungs-Abteilungen.
Weiter sollen die Bootseigentümer besser überwacht und kontrolliert werden, um Übergriffe oder Unfälle zu vermeiden.
Der letzte Punkt behandelt die Sicherheit von Booten und die Kontrolle derselben. Es müssen auf jedem Touristenboot genug Schwimmwesten für alle Passagiere vorhanden sein und die Zahl der erlaubten Fahrgäste darf nicht überschritten werden. Es sollen auch alle Bootsbetreiber und Bootsführer sowie die Helfer auf den Booten durch ihre Ausweise gelistet werden. Auch dies ist eine Maßnahme im Falle es Übergriffe auf Touristen oder auch Unfälle auf dem Wasser gibt, um die Übeltäter schnellstmöglich zu verhaften.
Vizebürgermeister Ronakit Eakasingh betonte, dass Pattaya stets das Allerbeste für die Touristen will und sich um deren Sicherheit sorgt. „Es kommen pro Jahr 4 Millionen Chinesen nach Thailand, davon besuchen 80 Prozent auch Pattaya. Die Unfälle der letzten Jahre haben uns aufwachen lassen und das bedeutet nun für uns, das Sicherheitssystem noch weiter zu verstärken“, sagte er.
Botschafter Zhu Wei Thong bedankte sich für die genauen Ausführungen und drückte die Hoffnung aus, dass nun alles seinen richtigen Gang nehmen werde. Er schlug allerdings vor dem Team des Call Centers 1337 auch chinesisch sprechende Beantworter einzustellen. Ebenfalls sollten auch Hinweise oder Zeichen am Strand in chinesischer Sprache erstellt werden, da die Chinesen meist nur ihre eigene Sprache sprechen und lesen können.
Der Vizegouverneur bedankte sich für die Aufmerksamkeit der chinesischen Gäste und sagte, dass er deren Vorschläge beim nächsten Stadtratstreffen vorbringen wird. Er meinte, je schneller alles geregelt wird umso schneller werden Probleme bereinigt werden.
