Arisman Pongreungrong, früheres Parlamentsmitglied und Führer des Rothemden (United Front of Democracy Against Dictatorship und 12 seiner Anhänger kamen am 21. März 2017 zum Provinzgericht Pattaya, wo ihnen der Prozess gemacht wurde. Sie wurden beschuldigt im royal cliff Resort das Treffen der ASEAN Führer im Jahre 2009 mit Gewalt brutal gestört, sowie etliche andere Verordnungen gebrochen zu haben.
In erster Instanz wurden sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, jedoch Arisman stellte eine Kaution von zwei Millionen Baht zu seiner Freilassung zur Verfügung. Die anderen zwölf Angeklagten, Nisit Sinthupai, Payup Panket, Worachai Hema, Wanchana Keddee, Pichet Sukjindathong, Sakda Noppasit, Polizeioberst Wipoj Aparath, Nopporn Namchiangtai, Samreng Prajamrua, Somyod Phomma, Dr. Wanlop Yangtong und Singthong Buachu mussten jeder nur achttausend Bahr Kaution erlegen.
Trotz ihres siegessicheren Lächelns im Gesicht ließ sich der Berufungsrichter, Chanchai Siriporn, nicht beeindrucken und erneuerte das Urteil der 1. Instanz, außerdem sagte sein richterspruch, dass keinerlei Kautionen angenommen werden und es auch kein aussetzen der Haftstrafe geben soll. Nach diesem Urteilsspruch bot die Familie von Arisman trotzdem weitere Kaution zur Freilassung aller an. Die Rechtsanwälte legten erneut Berufung gegen dieses Urteil ein. Die Angeklagten aber müssen mittlerweile zurück ins Gefängnis in Nong Plalai.
Kaum dort angekommen warteten bereits Anhänger unter Leitung eines ihrer anderen Anführer, Jatupon, auf Arisman und seine Mitgefangenen. Sie schrien: „Kämpfen, kämpfen!“ Arisman sagte ihnen, dass es nun nach 10 Jahren Kampf nichts anderes geben würde als entweder ‚Gefängnis oder Tod‘.
Jatupon sagte, dass er selbst zu diesem Fall keine Aussagen machen möchte. Er sagte nur, dass nun alles in der Hand der Rechtsanwälte liegen würde.