23 September 2013 – Mindestens 600 Menschen befanden sich am 22. September 2013
auf dem Gelände einer christlichen Kirche in Peshawar, Pakistan, als Bomben detonierten. 78 Menschen starben, mehr als 100 wurden schwer verletzt. Unter den Opfern der zwei Selbstmordattentäter, die zuschlugen als nach dem Gottesdienst das Essen serviert wurde, befinden sich viele Frauen und Kinder.
Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Im Nordwesten Pakistans verüben jedoch Taliban-Gruppen regelmäßig Anschläge.
Die Christen in Pakistan klagen im Zusammenhang mit den international umstrittenen Blasphemiegesetzen des Landes über schwere Diskriminierung. Gezielte Angriffe auf Angehörige der Minderheit oder auf Kirchen waren aber bis jetzt und gemessen an der in Pakistan vorherrschenden Gewalt, noch selten.
Papst Franziskus verurteilte diesen hasserfüllten Anschlag im Namen Gottes sehr. „Wir Menschen sollten versuchen, den Weg des Friedens und gegenseitigen Verständnisses zu beschreiten – damit wir gemeinsam eine bessere Welt schaffen können“, sagte der Papst u den Menschenmassen, die ihm zuhörten. Danach begann er gemeinsam mit den Gläubigen für die Opfer zu beten.