AP. Nach dem feigen Bombenanschlag am Palmsonntag auf zwei christliche Kirchen in den Nil Delta Städten Tanta und Alexandria in Ägypten, bei denen insgesamt 44 Personen getötet wurden, übernahm die IS die Verantwortung für die Anschläge. In Tanta wurden 27 Menschen getötet, unter ihnen mindesten vier Polizisten. Ein Selbstmordbomber, dem zum Glück der Eintritt indie Kirche untersagt wurde, zündete beim Eingang der Kirche in Alexandrien die Bombe und starb selbst dabei. 78 Menschen wurden in Tantra verwundet und 40 in Alexandrien.
Dies ist die tödlichste Attacke bisher auf Minderheiten. Präsident Abdel Fattah al-Sisi verkündete nun einen dreimonatigen Ausnahmezustand. Sisi sagte, dass der Krieg gegen die ‘Jihadisten’ lange und schmerzhaft sein wird. IS drohte bereits mit weiteren Anschlägen.
Bereits am 29. März wurden verdächtige Gegenstände vor der Mar Girgis Kirche entfernt und entsichert worden.
Der Innenminister feuerte den Chef der Provinz- Sicherheitsabteilung und ersetzte ihn durch jemand anderen.
Papst Francis, der am 28.-29. April Kairo besuchen wird, betete für die Opfer. „Mögen die Attentäter die Unglück säen wollen, eines Besseren belehrt werden und jen, die Waffen herstellen und diese verkaufen, ebenso“, sagte er.
Die Jihadisten und Islamisten beschuldigen die Kopten die Militärmacht die Islamist Präsident
Mohamed Morsi 2013 stürzte, zu unterstützen.