Willi Kothny wird erneut thailändischer Meister im Säbelfechten

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Eigenbericht. Willi Kothny schaffte es wieder nach einigen Jahren Pause zum 5. Mal thailändischer Meister im Einzel-Säbelfechten zu werden. Allerdings entging er diesmal nur knapp seiner ersten Niederlage im Thaiändischen Fechtverband (AFAT), aber im Endkampf besiegte der Olympiafechter seinen Kontrahenten Ruangrit Haeckert mit 15:14.

Der 34 jährige Kothny startete neben seiner Paradedisziplin Säbel zeitgleich auch im Degenfechten. So zeitgleich, dass manchmal zwischen den Wettbewerben nur 5 Minuten lagen. Im Degenfechten schied er deshalb im Viertelfinale aus: „Ich habe gemerkt, dass durch die Doppelbelastung meine Beine schwer wurden. War ja auch nur ein Experiment,“ sagte er.

Willi Kothny – zum 5. Mal thailändischer Meister im Säbelfechten.
Willi Kothny – zum 5. Mal thailändischer Meister im Säbelfechten.

Beinahe wäre dieses Experiment in die Hose gegangen. Im Endkampf beim Säbelfechten fehlte die Spritzigkeit und er geriet gegen Runagrit Haeckert mit 5:10 ins Hintertreffen. Beim Stand von 12:14 tat sich vor Kothny der Abgrund seiner ersten Niederlage im Thailändischen Fechtverband auf. Diese „Blamage“ vor Augen riskierte der ehemalige Koblenzer alles: Mungo-Sprung, Parade – Riposte, Direkter Angriff: 15:14 und am Ende wurde er doch noch Thailand-Meister.

Vater Erik Kothny stürmte die Bahn und umarmte seinen Sohn. Der 73-Jährige: „Es war wie in alten Zeiten, als sich CTG – Fechter Willi Kothny im Jahr 2000 für Deutschland zu zwei Olympischen Medaille focht – nur halt 10 Leistungsstufen tiefer.“

Bei den Damen kamen mit Pornsawan (2), Tonpan (3), Patsara, Nantip und Wichada (6-8), fünf Fechterinnen von Willis Bruder Somkhit Phonregyoo unter die letzten Acht.

Leider haben sich die Funktionäre des thailändischen Fechtverbandes nicht die Zeit genommen an den Finalkämpfen teilzunehmen und das Sofa der Ehrentribüne blieb leer.

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