Trinkwasserkrise in Rot-China

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Mindestens 50 Prozent der Trinkwasserversorgung und mehr als 30 Prozent aller Flüsse in China (850) sind verschmutzt. Von 4.929 untersuchten Grundwasser-Stationen hatten über 50 Prozent eine schlechte bis sehr schlechte Wasserqualität. Mehr als 90 Prozent der Wassereinzugsgebiete sind kontaminiert.

Der Quecksilberanteil ist fast überall, speziell aber im Jangtse-Fluss und im Gelben Fluss um mehr als die Hälfte erhöht, der Schwermetallanteil überstieg den Mittelwert um das Zwanzigfache in 12 staatlich kontrollierten Wasserüberwachungsstationen und der Arsengehalt ist mit 36.4 Prozent vertreten. Der Grund für diese entsetzliche Wasserverschmutzung sind die ungefilterten Industrie-Abwässer, die zu 80 Prozent ins Grundwasser gelangen und dass die Abwässer der Gemeinden, Industrie-Abwässer und Agrarchemikalien in Flüsse abgeleitet werden.

Ein „Fluss“ in China.
Ein „Fluss“ in China.

Die chinesische Regierung hat in einen Fünf-Jahres-Plan (2011 bis 2015) 450 Milliarden Yuan ( 56,3 Milliarden Euro) gesteckt, trotzdem ist keine wesentliche Besserung in Aussicht.

Nur jeder zehnte Chinese erhält sein Trinkwasser aus einer den Standards entsprechenden Quelle, die anderen, mehr als die Hälfte, müssen mit Wasser aus einer unsicheren Quelle vorlieb nehmen.

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs und die Hoffnungslosigkeit grassiert.

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