und andere Stätten, die Touristen (nicht) sehen sollten
Pattaya, die wunderschöne internationale Badestadt, die Stadt mit Flair, die Stadt, die niemals schläft, ist nicht immer so, wie die Werbetrommeln es verkünden.
Wir setzen unsere Serie über Pattayas „Prachtstraßen“, voll gefüllt mit Müll, sowie andere unansehnliche Stätten gleich noch mit einer anderen „Prachtstraße“ Pattayas fort. Die Fotos und den Beitrag über diese Verbindungsstrasse zwischen der Chaiyapruek Rd. und der Soi Nongkraborg ganz in der Nähe vom Chaknork Reservoir, erhielten wir von einer Dame aus Nong Prue. Sie erzählte uns, dass sie schon etliche Male bei der Stadtgemeinde Pattaya vorgesprochen habe, um sich über den hässlichen Müll auf diese Straße zu beschweren. Man wollte sie dort aber nicht verstehen.
„Ich kann es nicht verstehen, wie man in Thailand, noch dazu in einer internationalen Touristenstadt, so viel Dreck so offen herumliegen lassen kann. Natürlich werden die Hauptstraßen gesäubert, aber um die kleinen Nebenstraßen, die von unverantwortlichen, gleichgültigen Einheimischen als Müllabladeplatz benutzt werden, kümmert sich anscheinend niemand hier. So viel Gleichgültigkeit, gemischt mit Gier nach Einnahmen und dem Unwillen Teil dieses Geldes für dringende Reinigungsarbeiten auszugeben, habe ich nur in echten Dritte-Welt Ländern gesehen. Aber Thailand ist doch immer so stolz darauf, zu den fünf Riesen Asiens zu gehören? Ich kann diese Mentalität nicht verstehen“, sagte die Dame.
Sie fuhr fort: „Eigentlich ist es auch eine Schande für Pattaya, die internationale Touristenstadt mit Flair, dass anscheneind niemand bei der Stadtgemeinde Englisch spricht. Aber anscheinend spricht man dort auch nicht thailändisch, denn eine Bekannte von mir, eine Thai, ging ebenfalls dorthin, um sich wegen des Mülls zu beschweren. Sie sagte, man habe sie angesehen, als würde sie von einem anderen Stern kommen und mit Ausflüchten wurde sie so schnell als möglich wieder hinausbefördert“.
Nun, was kann man also tun? Niemand kann Behörden zwingen, etwas zu tun, was sie nicht tun wollen oder nicht sehen wollen. Man kann also immer wieder nur mahnen und darüber schreiben.
Einwohner können sich brieflich oder persönlich bei uns über all den Dreck, über all die Fehler, die hier gemacht und nie behoben werden, beschweren. Wir werden es veröffentlichen. Keine Angst, jene, die etwas berichten, werden anonym bleiben, um keine Repressalien fürchten zu müssen. Bitte helfen Sie uns und der Stadt mit ihren Berichten und Fotos.