Die Stadt hat die für die Straßen und den Verkehr zuständigen Einrichtungen zu einem Ortstermin an der Redemptoristen Berufsschule in der Soi Paniedchang eingeladen, nachdem es ständig Probleme und Beschwerden bezüglich des relativ neu angelegten Rollstuhl Weges gibt.
An der Redemptoristen Berufsschule traf sich der stellvertretende Präsident des Stadtrates von Pattaya, Rattanachai Suthidechanai, mit dem Chef für Verkehr im Stadtbauamt Chaowalit Jariyayanyong, und Polizeioberst Jirawat Sukhonthazup, dem Leiter der zuständigen Kommune sowie weiteren Polizeibeamten der zuständigen Polizeistation, um sich den Rollstuhl Weg in der Soi Paniedchang genauer anzusehen. Ausgangspunkt waren vor allem Beschwerden der Behinderten über die verschiedensten Beeinträchtigungen wie zum Beispiel das Blockieren des Weges durch die die unterschiedlichsten Dinge, angefangen bei den Motorbikes über Abflussrohre bis hin zu Pflanzkübeln und vor allem das Parken von Autos.
Die Stadt hat für den Rollstuhl Weg mehr als 10 Millionen Baht investiert und nun nach Abschluss der Bauarbeiten kann der Weg nicht effektiv genutzt werden. Ziel dieses Projekts war es, den Behinderten einen bequemen und sicheren Weg für ihre täglichen Besorgungen und den Weg zur Schule in der Soi Paniedchang, in der es durch die Redemptoristen Berufsschule eine große Zahl von Behinderten gibt, zu schaffen.
Eine der Schülerinnen der Berufsschule hat gegenüber unserem Reporter gesagt, dass sie in der Nähe der Schule wohnt und daher regelmäßig diesen Rollstuhl Weg nutzt. Aber er ist nicht sehr zweckmäßig, weil es dort viele Hindernisse durch geparkte Motorräder und Autos gibt. Sie fordert von den zuständigen Behörden, die Gesetze durchzusetzen. Und sie ergänzte, dass sie Angst davor hat, in einen Unfall verwickelt zu werden, denn die Straße ist sehr schmal und die Autos fahren rücksichtslos.
Der Inhaber eines Geschäftes in der Soi Paniedchange sagte, dass er oftmals die Rollifahrer vor seinem Geschäft vorbei fahren sieht. Er würde so weit wie möglich mithelfen, Autos anzuhalten, um den Behinderten eine freie Fahrt zu gewähren, denn er hat Verständnis für die vielen Schwierigkeiten dieser Menschen. Seine Kunden und auch er selbst würden gerne ihre Autos und Bikes an anderen Stelle parken, aber da gibt es andere Probleme: sein Motorbike wurde im vergangenen Jahr gestohlen und man hat den Dieb noch nicht gefasst. Aus Angst davor, dass es wieder geschieht, muss er sein Auto vor seinem Laden parken. Die Beamten haben mit ihm darüber verhandelt, sein Auto auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse zu parken und so den Rollstuhl Weg frei zu halten. Aber er ist nicht einsichtig und hofft, dass die Stadt auch seine Probleme versteht. Die Stadt hatte angeboten, vor seinem Geschäft eine abgeschrägte Ebene für sich und seine Kunden zu schaffen, um dort ihre Bikes zu parken und diese nicht auf dem Rollstuhl Weg abstellen. Allerdings hat er nun Sorgen, dass bei Bauarbeiten jetzt in der Regenzeit Wasser in seinen Laden laufen könnte und er befürchtet, dass es dann zu einem Kurzschluss kommen könnte.
Rattanachai Suthidechanai sagte gegenüber den Reportern, dass durch diesen Besuch niemand zu irgendetwas gezwungen oder genötigt werden soll, sondern man möchte, dass beide Seiten harmonisch miteinander leben und freundlich zueinander sind. Er ist sich der Probleme beider Seiten bewusst und er erwatet lediglich ein ordnungsgemäßes Parken und wenn es dabei irgendwelche Verstöße gibt, wird man sich an das Gesetz halten. Die Verkehrspolizei wird die Umsetzung kontrollieren und wenn es Verstöße gegen die Parkordnung gibt, werden die Fahrer mit einem Bußgeld von 500 Baht bestraft. Langfristig wird es Verbesserungen geben, die die Hindernisse auf dem Rollstuhl Weg beseitigen. Das wird Thema einer gesonderten Sitzung sein.