Ich selbst wurde am 28. Februar Zeuge eines Vorfalls, der mich erschütterte. Von einem Fenster in meinem Schlafzimmer aus, sah ich wie eine Gruppe Männer ein junges Schwein in einem Käfig brachten. Frauen und Kinder warteten bereits darauf und auch ein Feuer brannte bereits. Unter Gelächter und viel Bierkonsum gingen nun drei Männer daran, das arme Schwein im sehr engen Käfig zu fesseln. Nun, dass Schweine geschlachtet werden, ist eigentlich sehr normal. Warum dies aber nicht von professionellen Metzgern hier gemacht wurde, ist mir ein Rätsel, Denn die drei „starken“ Männer benötigten fast eine ganze Stunde, um dem Schwein die Hinterläufe, die Vorderbeine zu fesseln und die Schnauze zusammenzuschnüren. Dabei machten sie aber immer wieder Fehler, mussten die Fesseln immer wieder lösen und neu verschlingen. Das arme Schwein schrie furchtbar, wehrte sich mit aller Kraft und wälzte sich in dem engen Käfig herum. Endlich, wie gesagt nach einer Stunde, war es geschafft. Aber nun kam etwas, was mich noch viel mehr aufregte: sie schnitten dem Schwein ganz langsam (im Liegen) den Kopf ab. Kein schneller Schnitt durch die Halsschlagader, kein Schlag auf den Kopf, um das Tier zu betäuben! So etwas Grausames habe ich bisher noch nie gesehen – ich habe mir allerdings die Filme des Islam Staates bei der Köpfung und den Verbrennungen der Menschen (meist Christen) nicht angesehen.
Im Isan gibt es eine Suppe, die heißt „Suppe der hungrigen Geister“. Schon mal gegessen? Diese Suppe wird aus Aalen hergestellt, die lebend ins kalte Wasser geworfen werden und dann langsam gekocht werden. Sobald das Wasser zu heiß wird, stecken sie die Köpfe heraus, daher der Name.
Im Isan werden auch Hühner bis zum Hals in der Erde lebend vergraben. Sie werden dann 3 Wochen lang nur mit Kokosnußmilch gefüttert. Nach diesen 3 Wochen werden die armen Tiere erlöst und geschlachtet. Das Fleisch soll daraufhin besonders gut schmecken.
Sind solche Grausamkeiten im Land der „Freien“ erlaubt? Können solche Grausamkeiten von gläubigen Buddhisten durchgeführt werden? Oder sind die Thailänder gar nicht so gläubig wie sie es immer wieder zeigen wollen?
Kein Wunder, wenn man vor Tieren keinen Respekt hat und ihre Leiden unter Gelächter und Fröhlichkeit mit ansieht (Kinder sehen das alles), wie sollen dann diese Menschen Respekt vor anderen Menschen haben? Die grausamen Vergewaltigungen, Verbrechen und Morde sprechen für sich.
Ich glaube, auch diejenigen Farangs, die die Einheimischen immer so sehr verteidigen, sollten einmal Zeitungen lesen, darin können sie viele Grausamkeiten finden, die sie sich oft gar nicht vorstellen können! Und jeder, der nun zu mir sagt, ich solle doch nach Hause gehen, dem gebe ich den Rat, in den tiefsten Isan zu gehen, dort zu leben und dann, sobald all sein Geld weg ist, umgebracht zu werden! Viele Geschichten erzählen davon – aber die wenigsten werden geglaubt!