Deutscher Botschafter lädt zur Wahlparty ein

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Der deutsche Botschafter Rolf Schulze rief und die Deutschen, die an der Bundestagswahl interessiert waren – es waren mehr als 300 – sind am 22. September 2013 aus fast ganz Thailand zur Wahlparty, untermalt vom Jazz-Trio MMN, in die Deutschen Botschaft angereist. So zum Beispiel der deutsche Konsul zu Chiang Mai, Hagen Dirksen. Natürlich durfte auch die Wirtschaftsriege nicht fehlen, die vom Präsidenten der Handelskammer Karl Heinz Heckhausen angeführt wurde, der mit seinen Wahlprognosen im Übrigen Recht behielt.

Der Deutsche Botschafter Rolf Schulze stellt die fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich vor.
Der Deutsche Botschafter Rolf Schulze stellt die fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich vor.

Unter den Gästen waren aber auch viele Thai-Persönlichkeiten, so der Präsident der Deutsch Thailändischen parlamentarischen Freundschaft, Senator Sritranont. Er hatte am Tag der Party seinen Kollegen im thailändischen Parlament noch Nachhilfeunterricht in deutscher Demokratie gegeben und dabei viel Ähnlichkeit mit der thailändischen festgestellt. So zum Beispiel ist der Deutsche Bundestag in Thailand der Senat und der Bundesrat ist das Unterhaus. Na kein Wunder, bei der ersten demokratischen Regierungsbildung, genau wie beim Rechtssystem, hatte man sich Deutschland zum Vorbild genommen. Natürlich waren auch politische Vertreter anderer Länder gekommen und dazu zählte unter anderen der polnische Botschafter Dr. Jerzy Bayer, um sich über den neuesten Stand der deutschen Wahlen unterrichten zu lassen.

Handelskammer-Präsident Karlheinz Heckhausen hatte mit seiner politischen, wie auch mit seiner sportlichen Prognose Recht.
Handelskammer-Präsident Karlheinz Heckhausen hatte mit seiner politischen, wie auch mit seiner sportlichen Prognose Recht.

Auch etliche Pattayaner waren vertreten, die, genauso wie die anderen Gäste, sich um die hübsche fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich,23, scharten, die gemeinsam mit Rico Schachermeyer „ihre“ deutschen Weine ausschenkte und charmant anpries. Um die Weinkönigin mit echtem blauem Blut zu unterstützen, war Iris Herzogin zu Sachsen und Prinzessin von Sachsen, die gerade in Pattaya auf Urlaub ist, nach Bangkok zur Party gekommen.

Die Gattin des Deutschen Botschafters, Petronella Schulze unterhält sich mit hochgestellten thailändischen Gästen.
Die Gattin des Deutschen Botschafters, Petronella Schulze unterhält sich mit hochgestellten thailändischen Gästen.

Allen schmeckte der deutsche Wein hervorragend, der so schnell weg war, wie normalerweise die Würstchen vom Kraut. 48 Flaschen Bocksbeutel waren nicht genug für die Gäste, da sieht man wieder einmal, dass die Deutschen und Thailänder einen guten Tropfen zu würdigen wissen. Der Würstchen-Stand am Büfett (es gab genug Würste und Brezeln) musste immer wieder neu aufgefüllt werden, genauso wie alle anderen Gerichte, die angeboten wurden. Bier war ebenfalls genug da und alle, die wollten, konnten vor der ersten Hochrechnung das Formel 1 Rennen in Singapur verfolgen, das souverän von Sebastian Vettel gewonnen wurde. Oder wer wollte, konnte sich auch den Oktoberfest-Einzug zu Gemüte führen, um in die rechte Feststimmung zu kommen.

Der polnische Botschafter Dr. Jerzy Bayer (links) wird von Botschafter Schulze begrüßt.
Der polnische Botschafter Dr. Jerzy Bayer (links) wird von Botschafter Schulze begrüßt.

Nach dem Rennen und dem Oktoberfest folgten die politischen Reportagen mit Prognosen und natürlich Diskussionen unter den Gästen. Als dann kurz nach 23 Uhr die erste Hochrechnung verkündet wurde, staunte man nicht schlecht. Nicht über den Wahlsieg der CDU, der ja vorauszusehen war – allerdings nicht in dieser Höhe, sondern um die Verluste, die die FDP einstecken musste und damit aus dem Rennen ist. Der polnische Botschafter sagte zur Wahl, dass er und seine Landsleute eine Weiterentwicklung der Europäischen Union sehen wollen und daher ist er mit der Wiederwahl Angela Merkels mehr als zufrieden.

Genau da fand die Weinkönigin Marion doch noch einige Flaschen Spätburgunder in den Eiskästen, die sofort von einigen Gästen in Beschlag genommen wurden. Na, dann Prost!

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