Auch das Thai Tani Arts & Cultural Village, das für seine wunderbaren Thai-Festlichkeiten bekannt ist, feierte diesmal in viel kleinerem und moderatem Rahmen.
Besitzerin Jatuporn Oisalwalerd hielt eine kleine Ansprache, in der sie den Gästen, unter denen sich auch viele Ausländer aus China und Europa befanden, erklärte , dass es die Trauer um den geliebten König nicht gestatte, Feste mit großem Pomp zu begehen. Allerdings sei es von der Regierung erlaubt, kulturelle Thai Feste moderat zu begehen. Sie erzählte den Gästen auch die Geschichte des Königs und sprach, mit Tränen in den Augen, über die Wohltaten die er seinen Untertanen hatte zukommen lassen.
Ein traditionelles und ausgesprochen köstliches Thai-Büffet war aufgebaut worden, an dem sich die Gäste laben konnten. In der so genannten ‚Kulturstraße‘ konnten sich viele bereits in der Kunst der Früchteschnitzerei, des Herstellens von Küchlein und vielem mehr versuchen und auch besondere Teesorten und Fruchtgetränke probieren.
Die Show war wieder wunderschön – wie immer im thai Tani Village – aber die sonstige Lusitgkeit und Fröhlichkeit war sehr gedämpft und die Gäste aus aller Herren Länder verstanden dies und richteten sich danach.
Krathongs wurden angeboten und diese dann nach dem Büffet und den Shows im nahe gelgenen Klong ins Wasser gesetzt. Nicht aber ohne vorher einige Haare, damit mit ihnen die sorgen und Probleme weggeschwemmt werden und Geldmünzen als Tribut für ein gutes kommendes Jahr ins Blumenboot zu stecken.
Meine Begleiter, die mit zu diesem Fest gekommen waren, Dr. Margret Deter, diesmal alleine, da ihr Gatte sich in einem Retreat befand, opferte einige Haare und hatte auch genug Kleingeld dabei um es an uns alle zu verteilen. Tony Portman aus Pattaya hatte Problem mit den Haaren, da er seine schon vor Jahren ‚geopfert‘ hatte und auch Jimmy aus England hat eine sehr kurze Kurzhaarfrisur und so opferte ich für sie einige meiner Haare.
Nachdem wir unsere Krathongs mit guten Wünschen auf die Reise geschickt hatten verabschiedeten wir uns von Khun Jatuporn und fuhren auf der realtiv unbefahrenen Sukhumit Road wieder nach Hause.