Sharon Brendan-Purtell, die liebenswerte Schwester des unvergesslichen katholischen Priesters Ray Brennan, der so viele Heime für bedürftige Kinder gegründet hat, besuchte natürlich auch die allererste Stätte seines Wirkens in Pattaya: das Orphanage Pattaya.
Gemeinsam mit ihrer Tochter Megan (einer von fünf) und ihrer 17-jährigen Enkelin Haley, war sie am 25. Januar 2017 zu Gast in eben diesem Waisenhaus, das nun unter Leitung von Direktor Vater Michael Weera Panrak steht. Alle Einrichtungen dort wurden besucht, angefangen von der Babyabteilung über die Krabbelkinder, bis zu den Gehörlosen.
Natürlich hatte die langjährige Sekretärin von Vater Ray und nunmehrige Direktorin der Human Help Network Foundation Thailand, Radchada Chomjinda, etliche Leute zu diesem Dinner eingeladen die alle gute Verbindung zu Vater Ray gehabt hatten und ihn viele Jahre kannten. Unter ihnen befand sich auch der Gründer des Human Help Network, Ewald Dietrich, Martin Brands, Die Familie Dr. Belen, Prempricha Dibbayawan, Catherine Cunningham, Mary Pierce, William Coulson und ich selbst.
Es war ein fröhliches Beisammensein. Kinder aller Altersgruppen nahmen ihr Abendessen ein und an einem anderen großen Tisch saßen dann all die Erwachsenen und in ihrer Mitte die Familie von Vater Ray.
Vater Michael Weera hielt eine launige Ansprache und wies dabei immer wieder auf das Wirken des im Jahre 2004 verstorbenen Priesters hin und auf seine schon legendären Sprüche, z. B. Wenn er überhaupt kein Geld mehr hatte und alle anderen verzweifelt wären, sagte Vater Ray:
„Der Boss oben wird es schon richten“. Und wie Recht er hatte! Der große Boss richtete es immer wieder und half dem Waisenhaus und allen anderen Institutionen von Vater Ray zu wachsen und zu gedeihen.
Sharon, die ihrem Bruder sehr ähnlich und ein ebenso guter Mensch ist, sagte in ihrer kurzen Rede, dass sie immer wieder überwältigt ist bei ihren Besuchen in Pattaya und speziell bei den Institutionen die ihr Bruder gegründet hat. „Mit fehlen die Worte“, sagte sie. „Ich bin sehr gerührt, dass sich die Menschen hier auch nach all den vielen Jahren noch so gut an meinen Bruder erinnern können“.
Nach dem Essen und fröhlichen Gesprächen rief Khun Radchada alle Gäste, inklusive der Nichte und der Großnichte von Vater Ray, auf, nacheinander kleine Anedokten über Vater Ray zu erzählen und da gab es viel Gelächter und Applaus, da Vater Ray zu Lebzeiten ein überaus fröhlicher Mensch voll Witz und auch ein brillanter Geschichtenerzähler war.
Und so endete dieser Abend im Gedenken an den großen Vater Ray, der wohl immer in den Herzen der Zöglinge seiner Institutionen verankert sein bleibt, denn ohne ihn hätten viele Tausende Kinder keine so gute Zukunft oder so ein gutes Leben.
Vater Ray’s Familie besucht auch das Drop–In Center und das CPDC
Alle Kinder im Drop-In Center und im Child Protection & Development Center freuten sich über den Besuch der Familie ihres Wohltäters. Keines der Kinder oder auch vieler Angestellter hatten Vater Ray kennen gelernt aber sein Ruf blieb auch nach seinem Tod erhalten und jeder in diesen Häusern weiß, dass sie diesem Priester alles zu verdanken haben, obwohl diese letzten beiden Einrichtungen lange nach seinem Tod errichtet wurden.
Die Kinder führten schöne Tänze auf und sangen viele Lieder und wurden natürlich von Sharon und ihrer Familie geherzt und verwöhnt und mit viel Lob bedacht.
An dieser Stelle sei auch der unermüdlichen Khun Radchada gedankt, die es sich nicht nehmen lässt, immer alles perfekt vorzubereiten und all den Gästen das Gefühl zu geben, nach Hause gekommen zu sein.