Mit einigen Tagen Verspätung beging auch der deutschsprachige Frauenclub „Plauderstunde“ das Songkran Fest, da die Damen mit Recht Angst hatten bei den Wasserschlachten im Stau festzustecken.
Das Treffen der Plauderstundenrunde fand deshalb erst am 21. April 2016 im Restaurant La Ferme in der Naklua Road statt. Dieses elegante „Farm Restaurant“ gehört zum Woodland’s Resort dem auch das bekannte Bistro „La Baquette“ angeschlossen ist.
Das Treffen war wieder ein voller Erfolg, alleine schon deswegen, da sich Präsidentin Andrea Weiss und ihre Stellvertreterin Marianne Büsch-Biel etwas Schönes hatten einfallen lassen. Andrea Weiss erzählte erst über die Geschichte und den Hintergrund des thailändischen Neujahrsfestes Songkran (laut Wikepedia) . Denn außer dem Wasser spritzen hat es noch eine wichtige spirituelle und kulturelle Bedeutung und die Plauderstunde hielt diese Tradition mit Respekt und Freude hoch.
Andrea las also vor: „Songkran ist das traditionelle Neujahrsfest der Tai-Völker nach dem thailändischen Mondkalender. Es bedeutet „Reinigung und Erneuerung – aber auch Übergang“ – hat also eigentlich auch gewisse Ähnlichkeit mit dem Osterfest. Songkran ist heutzutage auf den 13. bis 15. April datiert. Früher war es ein bewegliches Fest das ursprünglich zur Frühlings-Tagundnachtgleiche stattfand (zwischen 19. und 21. März). Durch die Präzession der Erdachse aber wanderte es zum heutigen Termin. Das Wort ‚Songkran‘ leitet sich von Sanskrit (meṣa-)saṅkrānti ab, was den Eintritt der Sonne in das Sternbild Widder, das erste Zeichen des Tierkreises, bedeutet (von meṣa ‚Widder‘ und saṅkrānti ‚Übergang‘). Die traditionelle Form des Songkran Festes sieht vor, dass man kleine Mengen von Blütenwasser über die Hände der Senioren gießt, nachdem man vorher dieses Ritual bei Buddhastatuen oder auch bei Mönchen durchführte. Dabei werden Segensworte gesprochen und auch die Wangen der Personen werden mit im Wasser angerührtem duftenden Puder leicht bestrichen. Die so Geehrten geben gleichzeitig den Segen und die guten Wünsche zurück“.
Andrea hatte gemeinsam mit Marinnne Büsch-Biel silberne Schüsselchen mit nach Jasmin duftendem Wasser gefüllt und alle Damen konnten, der Tradition etwas abweichend die vorsieht dass man mit der Wasserschale eine Runde macht und alle Anwesenden segnet, nur ihrer Nachbarin die Hände mit Duftwasser benetzen.
Nach diesem Ritual erhielten alle noch kleine hüsche Geschenke mit Waschpflegeprodukten, damit die „Reinigung“ auch zu Hause fortgesetzt werden konnte.