Bereits Ende Januar war Helmut Buchberger, langjähriger Einwohner Pattayas der ein gutgehendes Rechtsberatungsbüro besitzt, nebenbei auch Buchautor ist, und und mittlerweile auch ein modernes Altersheim gebaut hat, der Gastsprecher beim Rotary Club Eastern Seaboard.
Präsident Dieter Reigber stellte den Gast, der im Übrigen allen bekannt ist, kurz vor und Helmut betrat das Podium.
Er begann seine Rede, indem er seine Mutter erwähnte, die ihr Leben lang in einem Apartment in München gelebt hatte. Sie wehrte sich immer vehement in ein Altersheim zu gehen und beendete ihr Leben schließlich in einem Krankenhaus. Helmut war zu diesem Zeitpunkt bereits in Thailand und konnte sich selbst nicht um sie kümmern. Aber, wie er sagte, hat ihn diese Begebenheit immer verfolgt und er suchte Wege, wie er den alten Menschen, die weniger Geld haben als private Altersheime kosten und die in staatliche nicht gehen wollten, helfen konnte.
Endlich 2017 fand er Leute, die mit ihm einer Meinung waren und ihm sogar zuredeten, dass eine Altersheim-Residenz nicht nur eine gute Einrichtung sei, sondern wahrscheinlich auch ein gutes Geschäft.
Das gab den Ausschlag, denn wie Helmut wusste, ändert sich die Welt rasend schnell, die Menschen werden immer älter und die Jungen haben weniger Zeit und Muße sich um die alten Eltern zu kümmern. In Deutschland zum Beispiel sind über 22 Millionen Menschen bereits über 60 Jahre alt, viele von denen würden einen guten Pflegeplatz und Altersuhesitz brauchen, aber es gibt zu wenige davon und diese sind außerdem noch unverschämt teuer. Viele alte Leute aus der Schweiz, Österreich und Deutschland, hatten versucht in Nachbarländern gut unterzukommen aber auch hier haben die Preise bereits deutlich angezogen und die Wetterbedingungen sind dieselben wie in ihrer Heimat. Sie suchten deshalb nach Alternativen die billiger sind und nach Wetterbedingungen die besser sind.
„Ich selbst habe viele solcher Plätze besucht. Zugegeben die meisten per Internet aber auch in Wirklichkeit in Japan, Australien und Deutschland. Aber immer traf ich auf dieselben Probleme – zu teuer oder schlecht und die Warteliste war bei beiden lang.
Nachdem ich die Preise, die Gesetze, die Wetterbedingungen and so weiter verglichen hatte, dachte ich mir, dass Thailand eigentlich das geeignete dafür sei. In Städten wie Chiang Mai, Hua Hin und einigen anderen gibt es ja bereits Altenheime für Ausländer“, erzählte er.
„Wir haben vieles versucht“, fuhr er fort, „wir mussten die richtige Lage finden und haben drei Jahre lange gesucht, bis wir in Buraran in Bangsaray fündig wurden. Dieser neue Ökonomie-Korridor des Ostens erschien uns richtig. Nun haben wir bereits die erste Sektion dort, inmitten einer sauberen, grünen Gegend, fertig gestellt. Wir haben nun ein Bürogebäude, Bungalows für die Angestellten, Showräume und herrliche Landschaftskulptur. Unser Altersruhesitz „Difference Living“ liegt ein wenig abseits von der Sukhumvit Road, inmitten unangetasteter Natur und ohne Verkehrslärm aber ganz nahe an Einkaufszentren, Supermärkten und wenn man mal ein Bier trinken will, dann ist das nur 10 Minuten entfernt“.
„Manche Leute fragen mich, ob ich durch die ganzen Probleme, Enttäuschungen und viel Arbeit nochmals durchgehen würde und ohne zu zögern antworte ich immer mit einem aus dem Herzen kommenden ‚Ja‘. Denn wir können das Leben vieler älterer Leute in diesem Altersruhesitz verschönern – und wenn ich an mein eigenes Alter denke, dann bin ich wahrscheinlich bald einer von ihnen“. Mit diesen Worten beendet Helmut Buchberger seine Rede.
Er erhielt viel Applaus von seinen Rotary Kollegen (auchHelmut ist Rotarier und ExPräsident des RC Jomtien Pattaya) und Dieter Reigber bedankte sich herzlich bei ihm für diese gelungene Rede.