Bereits zum vierten Mal in Folge lud das Management des Thai Garden Resorts die HIV-Kinder des „Heim für erfülltes Leben (Abundant Life Home) in der Nähe von Bangsaen für einige Tage zwischen dem 28. und 30. April 2014 für einen Kurzurlaub ins Hotel ein.
Die Gründerin und Leiterin des Heimes, Karen Sanchez, war wieder mit dabei und auch Corina Reimer, die ebenfalls wie Karen deutscher Abstammung ist. Karen Huebert-Sanchez, die deutschstämmige Kanadierin, die mit einem USA-Mexikaner verheiratet ist, wurde selbst adoptiert und will nun anderen Kindern, die sich in der gleichen Lage befinden, helfen.
Über 30 Kinder im Alter zwischen 8 Monaten und 20 Jahren waren mit ihren „Müttern“ (das Heim ist wie ein Kinderdorf aufgebaut) gekommen, um am 63 m langen Pool zu spielen, die frische Luft zu genießen – und vor allem die Klimaanlage in den Zimmern des Hotels. Corina sagte dazu: „Wir haben im Heim keine Klimaanlage und bei diesen Temperaturen wird das oft ganz schön heiß“.
Wie immer wurden die Kinder von den Angestellten des Hauses verwöhnt wie die Könige. Besonders das Jüngste mit 8 Monaten hatte es allen angetan. Übrigens war das Kind von der Mutter ausgesetzt worden.
Wanlop, 20, ursprünglich aus Bangkok, lebt seit 8 Jahren im Heim, nachdem seine Eltern starben. Er fühlt sich wohl und genießt es, wieder eine Familie zu haben. „Wer unter derselben Krankheit leidet wie ich, sollte niemals aufgeben sondern weiter kämpfen“, sagte er.
Apple aus Chantaburi, 20, bläst ins gleiche Horn. Auch er ist sehr glücklich im Heim. „Wir können zur Schule gehen und studieren, das ist toll! Ich fühle mich keineswegs anders als die anderen Menschen, sondern genieße mein Leben genau so“, meint er.
Nong Ping Ping,14, aus Ubon Ratchathani erzählte: „Meine Mutter starb vor langer Zeit und ich weiß nicht, wo mein Vater ist. Ich lebe nun seit 8 Jahren hier und ich fühle mich wohl zu Hause. Ich möchte Ärztin werden und ich weiß, dass ich es schaffe“.
Mehr Info kann man über das Waisenhaus unter Email [email protected] oder Tel.: 080-2788673 erhalten. Karen und Corina würden sich freuen, mehr Sponsoren für das Heim zu finden.
