Ein Wein-Dinner Erlebnis der besonderen Sorte
Am 25. November fand das letzte Weindinner des Jahres 2016 des deVine Clubs im Royal Grill Room & Wine Cellar des Royal Cliff Grand Hotel statt. Es hatte das Thema „Experience the Odyssey of Grand Cru Bordeaux Wines“ und es gab insgesamt vier Dinnerweine aus Frankreichs exzellenter Weingegend Bordeaux von der Firma Borie-Manoux zu verkosten.
Allerdings wurde beim Empfangscocktail bereits ein hervorragender Sekt, einen Montaudon eserve Premier Brut NV zu den ebenso schmackhaften Cannapes von Chefkoch Andreas serviert. Nachdem die Gäste sich alle in den Royal Grill Room & Wine Cellar begeben hatten, stellte sich der Gastsprecher des Abends, Der Franzose Berenger Le Boursicot, vor. Vielen war er kein Unbekannter mehr, da er bereits einige Male hier zu Gast gewesen war. Der Weltreisende, der Kunst und Kultur und vor allem der Weinproduktion zugetan ist, wechselte nach 7 Jahren Jahren Verkaufsmanager in Beverly Hills, als Exportmanager für Südostasien und den Mittleren Osten zu der historischen Weinmacher-Firma Borie–Manoux. Dies ist eines der größten Familienbetriebe, die acht hervorragende Weingüter in der Weingegend Bordeaux ihr Eigen nennt und 90 Länder in der ganzen Welt mit Wein versorgt. Die meisten Weine die dort hergestellt werden sind Rotweine, aber auch Weißweine fast jeder Geschmacksrichtung und Sekte werden dort hergestellt.
Jedenfalls brauchten die Gäste nicht selbst wie Odysseus auf eine lange Irrfahrt gehen um die richtigen Weine zu finden – sie wurden ihnen direkt am Tisch serviert. Wieder einmal mehr war es Executive Chefkoch Walter Thenisch geglückt, die Gerichte die serviert wurden, genau dem Geschmack der Weine anzupassen.
So gab es zur ersten erstklassigen Vorspeise von Pacifik-Jakobsmuscheln mit spanischen Garnelen auf einer Broccoli Creme mit zermahlenen Haselnüssen, Tapioka Perlen und Pernod Schaum, einen leichten Weißen, Beau Rivage Bordeaux Blanc 2012.
Zum Lachsconfit mit Mangos, Rettich und Chilli-Salsa gab es einen wunderbaren Weißen, Turpin Muscadet 2013, der um Spuren besser war als sein guter Vorgänger.
Das folgende Sorbet war aus rotem Chilli hergestellt – von vielen begeistert aufgenommen aber von einigen anderen wiederum nach dem ersten Löffel beiseite geschoben. Man sieht also, Geschmack ist wirklich total verschieden.
Aber dann kam das Hauptgericht: eine wahre Rarität! Es gab Rehlende, das mit Wacholderbeeren und Thymian gewürzt war und fünf Stunden lang auf kleinster Flamme zubereitet worden war. Dementsprechend war es äußerst zart und absolut wohlschmeckend. (Ich durfte mir allerdings die armen Rehlein die ihr Leben dafür lassen mussten nicht bildlich vorstellen.) Der dazu gereichte Wein war ein exklusiver Roter, ein Les Hautes de Lynch Moussas 2010, der 10 Monate in Eichenfässern gereift war.
Feiner französischer Käse wurde als nächster Gang serviert. Dazu gab es einen Chateau Batailly 2006, der hervorragend dazu passte.
Die Nachspeise war das Tüpfelchen auf dem i dieses speziellen und für Schlemmer bestimmtem Dinner. Und der süße Chateau Suduiraut Sauternes 1996 schmeckte selbst mir, die ich nur herbe Weine mag.
Alles in allem war es wieder ein lukullisch erlebnisreicher Abend und wahrlich mit den Abenteuern des Odysseus zu vergleichen.
Wer mehr Info über den deVine Club braucht, kontaktiere bitte Generalmanager Prem Calais, [email protected]
